
Ein Blog von
Wolfgang Niederhofer
Corona Maßnahmen beenden: Sofort!

Vor guten zwei Jahren, am 23. Jänner 2020, verhängte China in Wuhan und anderen Städten von Hubei einen Lockdown. Diese Erfindung der kommunistischen Partei Chinas war gleichzeitig eine Weltpremiere. Der Erfolg war beeindruckend: Nach nur drei Wochen war die Pandemie dort eingedämmt. Wie durch ein Wunder blieb das Virus nur in Wuhan, obwohl vor der Verhängung des Lockdowns, alle die es sich irgendwie leisten konnten, in andere Regionen Chinas flüchteten. Die erste große medial transportierte Legende der vielen Corona-Narrative, die folgen sollten.
Im März 2020 kam es bis dahin in westlichen Demokratien zu völlig unmöglich gehaltenen Einschränkungen von verfassungsrechtlich garantieren Bürgerrechten.
Bis Ostern 2020 konnte man einiges davon gerade noch akzeptieren. Seitdem ist ein Corona-Narrativ – eine sprachlich elegante Umschreibung für dreiste Lügen – nach dem anderen an der Realität zerschellt wie eine Nussschale in stürmischer See an einer Klippe.
Selbst Verschwörungstheorien wurden reihenweise von der Realität bestätigt. Noch vor einem Jahr galt es beispielsweise als „Fake News“, dass Geimpfte das Virus verbreiten können, es mehrere mRNA Impfungen geben würde, Kinder mit mRNA injiziert werden, die Gesellschaft gezielt gespalten wird, eine Impfpflicht kommt, Ungeimpfte vom sozialen Leben ausgeschlossen werden oder die Impfungen massive Nebenwirkungen verursachen.
Die kommunizierte Bedrohungslage stimmte von Anfang an nie mit den Zahlen überein. Der weltweit renommierteste Epidemiologe John Ioannidis bezifferte die Infektionssterblichkeit bereits im Frühjahr 2020 mit 0,15%. Dies entspricht einer mittelschweren Grippe, aber keiner Killerseuche. Mittlerweile hat er die Sterblichkeit nochmals nach unten korrigiert. (siehe hier, und hier)
Eine frühzeitige Behandlung der Erkrankten fand nie statt, war in den Industrieländern im Gegensatz zu etlichen Entwicklungsländern wohl auch nie erwünscht. Bereits existierende Medikamente, wie beispielsweise Ivermectin wurden lächerlich gemacht, obwohl damit in vielen Ländern Lateinamerikas oder in vielen indischen Bundesstaaten erfolgreich behandelt wird. Studien scheinen die Wirksamkeit von Ivermectin gegen Covid zu belegen (siehe hier, und hier).
Von Anfang an handelte es sich um eine Test-Pandemie. Der PCR-Test wurde zum sogenannten Goldstandard definiert. Im Juni 2021 belegt eine Studie der UNI Duisburg-Essen, dass PCR-Tests nicht zur Einschätzung der Pandemie-Situation taugen (siehe hier). Ebenfalls im Juni 2021 erklärte der damalige AGES-Chef Franz Allerberger, „ohne PCR-Test wäre die Pandemie nicht erkennbar“. Trotzdem dienten diese als Grundlage für weitreichende Einschränkungen elementarster Grundrechte und der Lockdowns.
Und letztere haben kaum etwas bewirkt, aber katastrophale Kollateralschäden verursacht. Eine Metastudie der John Hopkins Universität belegt erst kürzlich erneut die weitgehende Wirkungslosigkeit von Lockdowns. (siehe hier)
Übrigens, es ist Aufgabe der Regierungen, die Wirksamkeit von Maßnahmen, die unveräußerliche Rechte verletzen, transparent und eindeutig zu beweisen, nicht der Maßnahmenkritiker. Auf die Frage, welche Maßnahmen was bewirkt haben, wusste z.B. die deutsche Bundesregierung 2021 keine Antwort. Und eine Aufarbeitung der Schäden ist augenscheinlich gar nicht erwünscht. So wurde gegen Stephan Kohn, einem Referenten des deutschen Innenministeriums, ein Disziplinarverfahren eröffnet, da er in einem im Frühjahr 2020 ausgearbeiteten Dokument eine vorbildhafte Risikobewertung von Lockdowns herausarbeitete (siehe hier).
„Drei Wochen Lockdown und die Krise ist vorbei“, wurde immer wieder hinausposaunt – interessanterweise unterschieden sich die „heiligen Coronazahlen“ der wenigen westlichen Länder und amerikanischen Bundesstaaten, die ohne Lockdowns auskamen kaum von den Lockdown-Hardlinern. Von den gesellschaftlichen Schäden gar nicht zu reden. Volkswirtschaftlich erleben wir eine der größten Umverteilungen von unten nach oben. Big Tech, Big Data, der Versandhändler Amazon, einige Pharmakonzerne und die Testindustrie zählen zu den wirtschaftlichen Gewinnern der orchestrierten Krise. Und nach einer beispiellosen Schuldenorgie geistert – auch wieder entgegen den Verlautbarungen unserer Hüter der reinen Wahrheit – das Gespenst der Inflation durch die Welt. Aber diese Fakten werden ebenso ignoriert, wie Studien, die beispielsweise in Deutschland einen dramatischen Anstieg von Suizidversuchen bei Kindern und Jugendlichen belegen (siehe hier). Wird jemand für diese Schäden, besser Verbrechen an der Zivilgesellschaft, jemals die Verantwortung übernehmen oder gar vor Gericht gestellt?
Zwei Piks und die Pandemie ist beendet – mittlerweile sind Geimpfte laut israelischen und britischen Daten gleich häufig infiziert wie Ungeimpfte (siehe hier, und hier). Zudem können sie das Virus ebenso übertragen wie Ungeimpfte, was die perfide und mit totalitärer Energie vorgetragene Behauptung, Ungeimpfte wären unsolidarisch, in der Realität verdampfen lässt.
Nebenwirkungen der neuartigen Impfungen, von vielen Fachleuten als Gentherapie bezeichnet, wären statistisch vernachlässigbar – unabhängige Daten sprechen eine andere Sprache (siehe hier). Und die Ungereimtheiten bei der Pfizer-Zulassungsstudie verlangen zumindest nach einer soliden Aufarbeitung (siehe hier).
Die Realität klopft immer heftiger an die Tür und irgendwann wird sie mit der Tür in den Raum einbrechen, in dem der Elefant steht, den niemand sehen will.
Wohl auch deshalb begreifen etliche Regierungen, die milde Omikronvariante als Chance, aus der Pandemiespirale auszubrechen. Dänemark hob sämtliche Maßnahmen am 1. Februar auf. In Großbritannien soll dies alsbald der Fall sein, einschließlich der Eliminierung des sogenannten „Green Pass“, ein Euphemismus für dieses Apartheid-Dokument, das den Teil der Gesellschaft, der sich weigert, andauernd zu beweisen gesund zu sein, vom sozialen und öffentlichen Leben ausschließt und gar den Arbeitsplatz kosten kann. Finnland und Norwegen haben ebenfalls ein baldiges Ende sämtlicher Maßnahmen angekündigt. Auch Schweden, das einzige EU-Land, das ohne Lockdowns auskam, will zur vollständigen Normalität zurück. Spanien will Corona in Zukunft wie eine Grippe behandeln und selbst der Impfweltmeister Israel scheint zu erkennen, dass der eingeschlagene Weg nicht zum gewünschten Ergebnis führt. Und unser Nachbarland, die Schweiz, will Mitte Februar einen Großteil der Coronaeinschränkungen aufheben. Einen Impfzwang für bestimmte Berufsgruppen, wie in Italien, gab es in der Schweiz ohnehin nie. In über Zweidrittel der US-Bundesstaaten lebt man sowieso schon länger unter einigermaßen normalen Bedingungen. Die Coronavorgaben aus Washington stoßen dort auf harten Widerstand. Das ist funktionierender Föderalismus. Auch ein Grund, warum die amerikanische Demokratie sattelfester zu sein scheint als etliche westeuropäische Schönwetterdemokratien.
Zu besonders kuriosen Erhellungen führt mitunter der Blick über den westlichen Tellerrand. Einer jungen Südtirolerin erklärten Südafrikaner 2021 während ihres mehrmonatigen Arbeitsaufenthaltes in Südafrika, die Westeuropäer hätten wohl den Verstand verloren.
Auf der Achse Berlin-Rom scheint all dies noch wenig zu bewirken. Deutschland, nach 16 Jahren merkelschen Fehlentscheidungen epochalen Ausmaßes, ohnehin ein Sanierungsfall, scheint die Coronamaßnahmen unter der neuen Regierung, die „keine roten Linien kennt“ mit noch totalitärerer Energie voranzutreiben. Ein Hauch von DDR weht durch die abgewrackte, alte Bundesrepublik.
Österreich hat soeben als erstes westliches Land eine generelle Impfpflicht beschlossen. Zumindest regen sich dort in Form des Verfassungsgerichtshofes vielversprechende Lebenszeichen von Rechtsstaatlichkeit und Gewaltenteilung. Der Fragenkatalog des österreichischen Verfassungsgerichtshof vom 26. Jänner 2022 an die Regierung in Wien beinhaltet die richtigen Fragen. Fragen, die bisher vom medialen Panikorchester unverzüglich zur Stigmatisierung als Coronaleugner oder Verschwörungstheoretiker reichten. Vielleicht kommt es im Laufe des Frühjahrs in Österreich zu einem Wunder der Verfassungsrechtlichkeit.
Italien war in den letzten zwei Jahren immer Vorreiter in der Aussetzung elementarer Grundrechte: Als erstes Land wurde die Methode Lockdown, eine Erfindung des kommunistischen Chinas, im Westen etabliert. Als eines der ersten Länder hat man den sogenannten „grünen Pass“ eingeführt, als erstes Land den sogenannten „Super green pass“ erfunden und eine faktische Impfpflicht sukzessive für immer mehr Berufsgruppen eingeführt und mittlerweile auf die über 50-Jährigen ausgedehnt. Regiert wird seit zwei Jahren im Ausnahmezustand. Und die Experten des „comitato tecnico e scientifico“ wurden ebenso wenig vom Volk gewählt, wie „Super-Mario“, den die italienische Verfassung genauso wenig zu interessieren scheint, wie als EZB-Präsident die Maastricht-Verträge. Lästiges Papier, hinderlich um durchzuregieren. Für den italienischen Philosophen Giorgio Agamben sind Länder wie Italien ohnehin nur mehr im Krisenmodus regierbar, weshalb dieser bewusst fortgeschrieben wird.
Es wäre durchaus Inhalt einer historisch/soziologischen Abhandlung, warum gerade Italien, Österreich und Deutschland, flankiert von Frankreich, die Corona-Maßnahmen mit faschistoid/totalitärer Energie vorantreiben.
Das kleine Südtirol orientiert sich beinahe ausschließlich am Geschehen zwischen Berlin, Wien und Rom. Ebenso wie ARD, ZDF und ORF, ist der Südtiroler Ableger des italienischen Staatsfunks, zu einer Marketingabteilung der Regierung mutiert. Und ein größeres Tagblatt der Südtiroler trommelt bereits seit einem guten Jahr für die 100%-Impfquote, ohne wahrnehmen zu wollen, dass man sich als kleine Minderheit diese gesellschaftlichen Verwerfungen nicht leisten sollte. Noch vor zwei Jahren wäre es kaum vorstellbar gewesen, dass das Eis der westlichen Zivilisation derart dünn ist. Um völlig unakzeptable, von antidemokratischem Geist strotzende Aussagen unserer Politgrößen, bestimmter Journalisten oder einiger Spitzenbeamter aus dem Gesundheitsressort oder anderen gesellschaftlichen Bereichen zu dokumentieren, reicht der Besuch jeder Bibliothek, die über ein Zeitungsarchiv der letzten zwei Jahre verfügt.
Während es im ersten Jahr noch zwei zaghafte Versuche eines eigenen Weges gab, gefiel man sich häufig darin, die römischen Vorgaben mit teutonischer Härte umzusetzen bzw. in Rom darum zu betteln, die Bürger noch mehr schikanieren zu können. So interpretiert die Ära Kompatscher neuerdings die Südtirolautonomie.
Die IDM will Südtirol zum „begehrtesten Lebensraum Europas“ machen – wohl auch ein Lieblingsprojekt des Landeshauptmannes. Ein durchaus hehres Ziel. Mit Impfzwang, 2G-Apartheid, Maskenfetischismus, Testwahn an Südtirols Schulen und einem „Green Pass-Überwachungstotalitarismus“, als Prototyp für ein chinesisches Social-Credit-System, wird das wohl nichts. Gut ausgebildeten Jugendlichen kann man da nur empfehlen, sich eines der Länder oder bestimmte amerikanische Bundesstaaten als Wohnort auszusuchen, wo Freiheit und Verfassungstreue noch den Alltag bestimmen.
Herr Landeshauptmann, wenn diese lohnende Vision umgesetzt werden soll, dann fahren Sie nach Rom und boxen dort für Südtirol, ohne Wenn und Aber, dieselben Wege aus der Pandemie durch, die einige der erfolgreichsten Lebensräume Europas, wie Dänemark, Norwegen, Finnland, Schweden oder die Schweiz, beschreiten!
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