Die Österreicher schlafen gut und träumen süß
Von den 1.037 im Dezember und Jänner befragten Über-16-Jährigen schlafen 50 Prozent sehr und 40 Prozent zumindest einigermaßen gut. Drei Viertel gehen demnach zwischen 21.00 und 24.00 Uhr zu Bett. Vor 20.00 Uhr begibt sich nur ein Prozent zur Ruhe. Echte Nachteulen, die bis nach Mitternacht aufbleiben, sind mit sechs Prozent aber auch eine eher rare Spezies. 16 Prozent machten keine Angabe oder legten sich nicht fest.
Im Durchschnitt dauert es 18 Minuten, bis einem die Augen zufallen. Männer schlafen schneller ein als Frauen, Senioren brauchen am längsten. Als Einstimmung auf das Zu-Bett-Gehen wird meist ferngesehen – von 36 Prozent täglich – oder gelesen. Ein gutes Drittel hat zumindest gelegentlich Sex vor dem Einschlafen. Der sprichwörtlichen Schlummerhilfe Schäfchenzählen kommt in der Praxis kaum Bedeutung zu.
52 Prozent der Österreicher schlafen durch, 28 Prozent wachen meist einmal, 17 Prozent mehrmals auf. Die größten Probleme beim Schlaf sind psychische Belastungen, Schmerzen und Durchschlafprobleme. Schlechte Träume plagen die Österreicher hingegen eher selten.
Von jenen, die sich an einen Traum in der Woche vor der Befragung erinnern konnten (23 Prozent), bezeichneten nur 17 Prozent diesen als negativ. 34 Prozent beschrieben ihn als positiv, 19 Prozent empfanden beides, bei 30 Prozent war der Inhalt neutral. Beschreibungen wie “zufrieden” oder “glücklich” überwogen bei den Traum-Emotionen deutlich gegenüber “ängstlich, panisch” oder “verwirrt”. Inhaltlich drehten sich die meisten Träume um Verwandte/Freunde/Bekannte (24 Prozent). Bei je 16 Prozent ging es um fremde Personen sowie den Bereich Schule/Studium/Arbeit. 15 Prozent besuchten eine Party. Klassische Albtraumthemen wie Spinnen/Schlangen, Monster oder nackt/unpassend gekleidet zu sein, machten jeweils nur je zwei Prozent der Nennungen aus.