von lf 21.11.2017 07:36 Uhr

Bozner „Merkel-Legos“ werden „künstlerisch gestaltet“

Teuer verschönerte Klötze: Die Beton-Barrieren in Südtirols Landeshauptstadt, die zum Schutz vor Terroristen-Fahrzeugen dienen, werden nach einem Beschluss des Stadtrates künstlerisch gestaltet. Die Kosten belaufen sich auf rund 50.000 Euro.

Foto: Gemeinde Bozen

Auf Ansuchen des Komitees für die öffentliche Sicherheit wurden im Sommer an den Zufahrtsstraßen der Altstadt Schutzabsperrungen auf Betonblöcken errichtet. Die Stadtverwaltung hat wenig später eine Arbeitsgruppe eingerichtet, bei der sich Vertreter der Stadtpolizei, des Amtes für Mobilität, der Abteilung Raumplanung und der Freien Universität Bozen Gedanken um die künstlerische Gestaltung dieser „New Jersey“-Barrieren – im Volksmund auch „Merkel-Legos“ genannt – gemacht haben.

Vier Künstler wurden dazu eingeladen, im Rahmen eines Wettbewerbs ihre Ideen einzureichen, aus welchen eine interne Kommission nun die in ihren Augen besten ausgewählt hat. So sollen die schweren Betonbarrieren am Beginn der Museumsstraße etwa mit Abfallmaterial von Baustellen geschmückt werden. Jene am Waltherplatz werden unter dem künstlerischen Titel „Sehnsucht nach Grenzenlosigkeit“ mit einem Streifenmuster in schwarzer Farbe bemalt. Ebenso die Betonblöcke in der Laurinsstraße, welche allerdings mit einem schwarzen Punktemuster gestaltet werden.

In unserer Bildergalerie sehen Sie die Gestaltungsvorschläge der Betonbarrieren zum Schutz vor terroristischen Anschlägen, welche in den nächsten Tagen realisiert werden sollen.

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  1. Brennessel
    21.11.2017

    Freie Fahrt für die Narren, die größten Vollidioten sitzen am Steuerrad.

    Nur noch zum Kotzen!

    Ich schlage vor die Visagen derer an die Betonklötze zu malen die für diesen ganzen Sch…. verantwortlich sind.
    Bezahlen sollen jene, die diese bereichernde Bereicherung für gut befunden und beklatscht haben!

  2. Diandl
    21.11.2017

    Nicht genug, daß aus Gründen der Augenauswischerei unnütze Betonpoller aufgestellt worden sind, jetzt läßt man sich das Anpinseln selbiger auch noch 50.000 Euro kosten.
    Ich erwarte mir, daß sich der Rechnungshof einschaltet und die Verantwortlichen zur Rückzahlung aller diesbezüglich entstandenen Kosten verpflichtet.
    Es ist kein Geheimnis, daß die Betonpoller nicht ausreichend schützen. Im Gegenteil, sie stellen eine zusätzliche Gefahr dar, wie man bei Testversuchen beobachten konnte.
    Warum führen erwachsene, seriöse (?) Leute solchen Humbug auf und täuschen die Bürger?

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