von ih 31.10.2017 22:13 Uhr

Terror-Attacke in New York fordert mehrere Tote

Bei einem noch ungeklärten Zwischenfall mit einem Fahrzeug in New York hat es nach Polizeiangaben Tote und Verletzte gegeben. Der weiße Kleinlaster sei auf einen Fußgänger- und Fahrradweg im Süden Manhattans gefahren und habe mehrere Menschen überfahren, teilte die Polizei am Dienstag mit. Der Sender CNN berichtete von sechs Toten. Laut Regierungskreisen orten US-Behörden einen Terror-Anschlag.

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Das Fahrzeug sei weitergefahren, habe ein anderes Auto gerammt und sei dann zum Stehen gekommen. Der Fahrer sei aus dem Pick-up-Truck ausgestiegen, habe mit einer Attrappe den Gebrauch einer Schusswaffe vorgetäuscht und sei dann von der Polizei angeschossen worden. Wie viele Menschen ums Leben kamen und verletzt wurden, wurde zunächst nicht mitgeteilt. Der Sender CNN berichtete von sechs Toten.

Das Ganze habe sich im Südwesten Manhattans ereignet, teilte die New Yorker Polizei (NYPD) mit. Der Fahrer sei in Gewahrsam genommen worden, es werde nach niemand anderem mehr gefahndet. Aus Regierungskreisen hieß es, die US-Behörden würden den Vorfall als Terror-Anschlag ansehen.

Der Vorfall ereignete sich direkt neben einer High School ganz im Westen Manhattans in der Nähe des World Trade Centers. Der Straßenblock wurde abgesperrt, Polizei und Feuerwehr waren vor Ort, Hubschrauber kreisten über der Gegend. Dutzende Schüler der Schule und Schaulustige standen an den Absperrungen. Auf den Straßen stauten sich tausende von Fahrzeugen.

Ein Zeuge sagte dem Sender ABC Channel 7, ein weißer Pickup-Truck sei mit hoher Geschwindigkeit über den Radweg gefahren und habe mehrere Personen erfasst. Einige Körper seien anschließend auf dem Boden gelegen. Er habe dann neun oder zehn Schüsse gehört, wisse aber nicht, aus welcher Richtung sie gekommen seien.

Der Bürgermeister und der Gouverneur des Bundesstaates New York seien informiert worden und auf dem Weg zum Ort des Vorfalls, hieß es auf Twitter. Das Weiße Haus teilte mit, US-Präsident Donald Trump sei über den Vorfall informiert worden und werde auf dem Laufenden gehalten.

APA

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