von lf 21.08.2017 18:19 Uhr

Immer mehr „Merkel-Babys“ in der BRD

Neugeborene, die den Namen der deutschen Bundeskanzlerin tragen: Ein Phänomen, dass auf mehrere Migrantenkinder in der Bundesrepublik – oder besser gesagt, auf Kinder der „neu Hinzugekommenen“, wie Angela Merkel sie nennen würde – zutrifft.

Kollage UT24/Bildschirmfoto:Youtube/AP Archive

Jüngstes Beispiel ist das fünfte Neugeborene einer syrischen Familie, die seit zwei Jahren in Münster ansässig ist. „Angela Merkel Muhammed“, so lautet der vollständige Name des Kindes. Wie die Welt in ihrer Online-Ausgabe berichtet, ist die Namenswahl ein Zeichen für die Dankbarkeit gegenüber der Frau an der Spitze des Staates.

Ein weiteres Merkel-Baby, das auf den Namen der Bundeskanzlerin hört, ist ein 2015 in Duisburg zur Welt gekommener Säugling. Ebenso wie „Serbia Merkel“, ein Kind einer Syrischen Familie, die in einem Flüchtlingscamp auf der Balkanroute auf die Einreise in die BRD hofft. Kanzlerin Merkel ist dabei stets Hoffnungsträger für ein besseres Leben: „Unser Ziel ist Deutschland, sie wurde auf dem Weg von Mazedonien nach Serbien geboren“, erklärt der Vater des Kindes die eigenwillige Namenswahl.

Den Standesämtern scheint das Phänomen keine Sorgen zu bereiten. Grundsätzlich billigten die Gerichte laut dem Sprecher Eltern bei der Namensgebung einen großen Spielraum zu. Entscheidend sei, dass der Name das Kindeswohl nicht gefährdet. Das sei bei „Angela Merkel“ nicht der Fall.

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