von ih 13.03.2025 17:35 Uhr

Südtiroler Landtag lehnt Asylstopp ab

Ein aktueller Terrorverdachtsfall sorgt in Südtirol für Aufsehen. Ein Mann wurde festgenommen, weil er die Terrororganisation „Islamischer Staat“ unterstützt und Anschläge geplant haben soll. Laut Ermittlungen hortete der Verdächtige Sprengstoff und versuchte, seinen zehnjährigen Bruder zu radikalisieren. Trotz der anhaltenden Bedrohung durch islamistischen Terror hat der Südtiroler Landtag am Donnerstag einen Antrag der Süd-Tiroler Freiheit abgelehnt, der einen sofortigen Stopp der Asylaufnahme in der EU gefordert hatte.

APA/AFP

Sven Knoll: „Ein Schlag ins Gesicht der Bürger“

Der Landtagsabgeordnete Sven Knoll von der Süd-Tiroler Freiheit zeigt sich fassungslos: „Dieses Abstimmungsergebnis ist nichts anderes als ein Schlag ins Gesicht für die Bürger, die tagtäglich mit den Folgen einer gescheiterten Asylpolitik konfrontiert sind!“

Der STF-Frontmann kritisiert insbesondere die Vertreter der SVP und anderer Parteien, die gegen den Antrag gestimmt haben. „Während in ganz Europa über strengere Maßnahmen diskutiert wird, weigert sich unser Landtag, das Problem überhaupt anzuerkennen.“

Sicherheitspolitik in der Kritik

Die Süd-Tiroler Freiheit fordert, dass die Namen der Abgeordneten, die den Antrag abgelehnt haben, öffentlich gemacht werden. „Es muss klar sein, wer sich für den Schutz der Bürger eingesetzt hat und wer nicht“, so Knoll weiter.

Auch sein Parteikollege Hannes Rabensteiner findet deutliche Worte: „Diese Entscheidung ist nicht nur verantwortungslos, sie ist gefährlich. Wer weiterhin behauptet, dass es kein Problem gibt, trägt Mitschuld an den Folgen.“

Wie geht es weiter?

Die Debatte um die Sicherheitspolitik in Südtirol wird weitergehen. Die Süd-Tiroler Freiheit kündigt an, sich weiterhin für strengere Maßnahmen einzusetzen und das Thema nicht ruhen zu lassen.

„Die Bürger verdienen Schutz, keine leeren Versprechen“, fordert Sven Knoll.

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