Rap- und Techno-Musik auf dem Weihnachtsmarkt
Wir befinden uns mitten in der Weihnachtszeit und auf den Weihnachtsmärkten klingeln die Kassen. Fast überall, wo man hinkommt, tönt Weihnachtsmusik aus Lautsprechern und Radios und soll für die richtige Stimmung sorgen. Musik in der Advents- und Weihnachtszeit ist ein wesentlicher Bestandteil, ohne den Weihnachten nicht Weihnachten wäre.
Doch so mancher große Christkindlmarkt in den Städten scheint wenig Ahnung von besinnlicher oder passender Musik zu haben. So erklingt in so mancher Südtiroler Stadt eher italienischer Rap oder Technomusik durch die Lautsprecher, die mit Besinnlichkeit und Tiroler Weihnachtstradition nichts zu tun haben. Die Verdrängung von Weihnachtsliedern wie „Stille Nacht“, „O Tannenbaum“ oder „Es ist ein Ros entsprungen“ zerstört nicht nur die Atmosphäre, sondern auch die kulturelle Bedeutung dieser besonderen Zeit.
Wenn sich Tourismusverbände oder Veranstalter von Weihnachtsmärkten schon auf die Fahnen schreiben, dass die Besucher ein traditioneller Markt erwartet, dann bitte auch mit entsprechender Musik und nicht mit italienischem „Gangsta-Rap“. Natürlich spricht nichts gegen moderne Interpretationen traditioneller Weihnachtslieder. Diese sollten aber den ursprünglichen Sinn der Musik respektieren. Künstler wie Michael Bublé oder Pentatonix zeigen, dass es möglich ist, Weihnachtslieder zeitgemäß zu arrangieren, ohne ihren Inhalt zu verlieren. Und nicht zuletzt werden wohl die heimischen Bläsergruppen, die meist in den verschiedensten Besetzungen auftreten, immer noch das Schönste und Besinnlichste für den Weihnachtsmarktbesucher sein.
Musik als Wertevermittler
Weihnachten ist mehr als ein kommerzielles Event oder eine Party-Saison. Es ist ein kulturelles und spirituelles Erbe, das generationsübergreifend gefeiert wird. Musik spielt dabei eine zentrale Rolle, um Werte wie Zusammenhalt, Friede und Traditionsbewusstsein zu vermitteln. Wenn diese Musik durch moderne, trendgetriebene Genres ersetzt wird, droht die Weihnachtszeit ihren einzigartigen Charakter zu verlieren. Und vor allem als Minderheit in Südtirol, sollte darauf geachtet werden den eigenen Charakter und die eigenen Traditionen zu wahren und weiterzugeben.
Sie müssen eingeloggt sein, um einen Kommentar zu schreiben.
24.12.2024
@TOMTOM
Wenn einer was sagt , ist er ein Nazi. So einfach drehen sie sich das.ðŸ˜
24.12.2024
Das ist die Italianisierung
Früher waren auch nur Südtiroler Weinachtsstädte,heut sind es die Walschen oder kommen bald die Albaner? Pakistaner? Syrer? , Afghanen? Marokkaner? Algerier? Afrikaner?
Wenn niemand was sagt kommt bald Musik aus dem Orient