von lif 23.12.2024 13:24 Uhr

Ein Blick in die Verkehrsmeldezentrale an diesen besonderen Tagen

Südtirols Landesverkehrsmeldezentrale ist an 365 Tagen im Jahr geöffnet. So auch dieses Jahr. Karin Unterhofer, Arbeiterin der Verkehrsmeldezentrale, teilt mit, dass in den kommenden Tagen starker Reiseverkehr erwartet wird. 

Fünf Mitarbeiter der Landesverkehrsmeldezentrale geben an 365 Tagen im Jahr und damit auch an den kommenden Weihnachtseiertagen 14 Stunden täglich Auskunft über die Situation auf Südtirols Straßen und über Bus-, Zug- und Seilbahnverbindungen; im Bild Karin Unterhofer. (Foto: LPA/Maja Clara)

Die Verkehrsmeldezentrale: Ruhig und professonell gibt Karin Unterhofer Auskunft, beantwortet Fragen, ob die Autobahn frei ist, wie es im Pustertal ausschaut, wieso die Anrufer im Stau stehen, ob dies wegen Unfall oder Überlastung ist. Auf der Telefonleitung „Infomobilität“ wird sie nach Bus- und Zugverbindungen nach und in Südtirol gefragt. Seit bald 26 Jahren arbeitet die Meranerin nun in der Verkehrsmeldezentrale, die im Landeszivilschutzzentrum an der Drususalllee in Bozen angesiedelt ist, zurzeit mit vier Kolleginnen und einem Kollegen. Ihre Stimme ist auch vielen Radiohörern bekannt, da sie regelmäßig den Verkehrsbericht auf Sendung schickt. Immer wieder trifft es sie auch, dass sie ihren Zwölf-Stunden-Turnus an einem Feiertag oder wie heuer am Heiligen Abend ausübt. Damit ist sie im Zivilschutzzentrum nicht allein: Im angrenzenden Raum arbeiten die Mitarbeiter der Landesnotrufzentrale rund um die Uhr, 24 Stunden am Tag an sieben Tagen in der Woche, das ganze Jahr über. Daran grenzt die Feuerwache an, wo die Berufsfeuerwehr ebenfalls täglich in zweimal Zwölf-Stunden-Turnussen jederzeit abrufbereit oder im Einsatz ist.

An diesen Weihnachtsfeiertagen freut man sich über jedes „Frohe Weihnachten,“ der Anrufer, berichtet Karin Unterhofer: „Immer wieder bringen Anrufer ihre Wertschätzung uns gegenüber darüber zum Ausdruck, dass wir an 365 Tagen im Jahr und damit auch an diesen speziellen Feiertagen 14 Stunden täglich im Dienst erreichbar sind.“ Sie hat die Prognose für die heurige Weihnachts- und Silvester- und Neujahrswoche im Blick: Vom Stephanstag bis zum 5. Jänner wird sehr starker Reiseverkehr in Richtung Norden erwartet, vom 1. bis zum 6. Jänner gilt „Stufe Rot“ für besonders intensiven Rückreiseverkehr Richtung Süden. „Wie immer hoffen wir auch an diesen speziellen Tagen, an denen besonders viele Autofahrer auf den Straßen unterwegs sind, dass keine größeren wetter- oder verkehrsbedingten Ereignisse eintreten.“

Ein großes Problem, das jeden Winter auftrete, sei die mangelnde Winterausrüstung an den Fahrzeugen der Anreiser dar, hat Karin Unterhofer in all den Jahren erfahren, da viele Urlauber die winterlichen Verhältnisse auf den Straßen unterschätzen und deshalb nicht mehr weiterkommen. Das kann dazu führen, dass bei starkem Schneefall teilweise der Verkehr lahmgelegt wird.

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