von ih 23.12.2024 12:25 Uhr

Dachverband für Natur- und Umweltschutz wird jünger

Kürzlich hat der Vorstand des Dachverbandes beschlossen, eine hauptamtliche Stelle für Jugendarbeit zu schaffen. Nach erfolgreichen Verhandlungen mit Landesrat Philipp Achammer und mit dem Amt für Jugendarbeit sind nun alle Voraussetzungen gegeben, um die Jugendarbeit im Dachverband zu professionalisieren.

Foto: Dachverband für Natur- und Umweltschutz

„Einige unserer Mitgliedsvereine haben immer wieder darauf hingewiesen, dass der Dachverband insgesamt mehr Ressourcen in die Jugendarbeit investieren solle“, erklärt der Präsident Josef Oberhofer die neue strategische Ausrichtung. Diese Zurufe habe man ernst genommen und mit den zuständigen Landesstellen Gespräche geführt, fügt Josef Oberhofer hinzu.

Den Dachverband gibt es seit über 40 Jahren, aber bisher stemmten die Mitgliedsvereine des Verbandes die Jugendarbeit mehr und weniger allein. Das soll sich nun ändern, mit der Stelle für Jugendarbeit bei der Geschäftsstelle in Bozen gibt es ab Frühjahr 2025 einen kompetenten Ansprechpartner für Jugendanliegen. „In erster Linie wollen wir Formate entwickeln, wo Jugendliche die Natur hautnah erleben können“, umreißt der Geschäftsführer des Dachverbandes, Hanspeter Staffler die neue Tätigkeit.

Im Zuge der Verhandlungen wurde bereits die Fühler in alle Richtungen ausgetreckt, um das breit gefächerte Jugendnetzwerk zu erkunden. Eine wesentliche Aufgabe dieser Jugendstelle wird die ständige Zusammenarbeit mit anderen Jugendorganisationen und Bildungswerkstätten sein. Zudem möchte der Dachverband mit der eigenen Jugendvertretung aktiver in der Jugendpolitik des Landes mitarbeiten, um der Natur eine lautere Stimme zu verleihen.

Der Dachverband hat sich ein kleines Weihnachtsgeschenk gemacht, indem noch vor den Feiertagen die Stellenausschreibung auf der Homepage und auf Instagram veröffentlicht wurde. Bis 20. Jänner 2025 haben Interessierte Zeit, sich mit Lebenslauf und Motivationsschreiben zu bewerben. Anschließend wird eine Kommission die Bewerbungen sichten und die Kandidat:innen zu einem Interview einladen. Für den Dachverband soll somit das kommende Jahr 2025 ein Jahr der Verjüngung werden.

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