Kritik an fehlender Mitsprache des Landtags bei Autonomiereform
Besonders kritisiert Andreas Leiter Reber mögliche „autonomiepolitische Kröten“ wie die Aufweichung der Ansässigkeitsklausel und Änderungen an der Zusammensetzung der Gemeindestuben. Der freie Abgeordnete fordert deshalb die Einberufung eines Sonderlandtags, um die Inhalte des Reformvorschlags im Detail zu prüfen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.
Änderungen am Autonomiestatut, das laut Andreas Leiter Reber als „Landesverfassung“ fungiere, sollten mit breitem Konsens und qualifizierter Mehrheit beschlossen werden.
Der aktuelle Prozess sei hingegen von demokratischen Defiziten geprägt und lasse zu viel Macht in den Händen des Landeshauptmanns und interner Absprachen. „Ein Landeshauptmann als autonomiepolitischer Alleinunterhalter ist unzeitgemäß“, meint Leiter Reber.