von ih 15.12.2024 13:44 Uhr

Ölaustritt vor Krim nach Schiffsunglück im Schwarzen Meer

Zwei russische Öltanker sind nach Angaben aus Moskau in der Straße von Kertsch am Schwarzen Meer in Seenot geraten. Beide Schiffe hätten in dem Seegebiet, das die annektierte Halbinsel Krim vom russischen Festland trennt, wegen Schäden durch schlechtes Wetter einen Notruf abgesetzt, teilte das russische Katastrophenschutzministerium am Sonntag mit. Die Behörden bestätigten auch den Austritt von einer größeren Ölmenge.

Symbolbild Pixabay

Bei den beiden Schiffen handelt es sich um die Tanker Wolgoneft 212 und Wolgoneft 239. Die Wolgoneft 212 sei auf Grund gelaufen, hieß es. An Bord befänden sich dreizehn Menschen. Die Wolgoneft 239 sei mit einer 14-köpfigen Besatzung manövrierunfähig. Hilfe sei entsandt worden, darunter ein Hubschrauber und ein Rettungsschlepper.

Die Nachrichtenagentur Interfax berichtete unter Berufung auf die Behörden, dass es zu Ölaustritt gekommen sei. Der Zeitung Kommersant zufolge hat der Tanker Wolgoneft 212 etwa 4.300 Tonnen Heizöl geladen. Ein nicht verifiziertes Video auf dem Kurznachrichtendienst Telegram zeigte stürmische See und einen halb versunkenen Tanker samt schwarzen Verunreinigungen im Wasser. Die Behörden bestätigten inzwischen den Austritt von einer größeren Ölmenge.

Die Straße von Kertsch verbindet das Asowsche Meer mit dem Schwarzen Meer. In der Region greift das ukrainische Militär auch immer wieder Schiffe der russischen Marine und Versorgungsschiffe für den Nachschub der russischen Invasionstruppen an.

apa

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