von ih 13.12.2024 17:15 Uhr

ÖH-Skandal: Gewaltandrohung gegen freiheitlichen Mandatar

In der jüngsten Sitzung der Österreichischen Hochschülerschaft (ÖH) sind die Debatten rund um den Umgang mit studentischen Traditionen eskaliert. Eine Mehrheit aus VSSTÖ, GRAS und KSV-LILI beschloss einen Antrag, der Burschenschaften an Universitäten ausschließen will. Dabei wurde den Verbindungen unter anderem „Antisemitismus“ und „Rassismus“ vorgeworfen.

Foto: RFS - Ring Freiheitlicher Studenten

Der freiheitliche ÖH-Mandatar Gerwin Kowarik kritisiert den Beschluss scharf: „Die ÖH verhöhnt unsere Geschichte und tritt unsere Traditionen mit Füßen.“ Besonders besorgniserregend: Während der Debatte drohte die Antifa Jugend Wien auf Social Media mit Gewalt. In einem Beitrag hieß es, man wolle „Kowarik aus der Uni boxen“. Der Ort der Sitzung wurde ebenfalls veröffentlicht.

Die Freiheitlichen Studenten (RFS) sehen eine gefährliche Radikalisierung und fordern eine klare Distanzierung der ÖH-Bundesvertretung von den Gewaltaufrufen. RFS-Bundesvorsitzender Wolfgang Gaiswinkler warnt vor einer Bedrohung der „freiheitlich-demokratischen Grundordnung“.

  • Foto: Freiheitliche Studenten

Die ÖH war in der Vergangenheit bereits wegen ähnlicher Vorfälle, wie etwa Gewaltaufrufen gegen Teilnehmer des Akademikerballs, in die Kritik geraten. Eine Stellungnahme der ÖH zu den aktuellen Vorwürfen steht noch aus.

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