von lif 11.12.2024 07:17 Uhr

Waldbrand in Malibu gerät außer Kontrolle

In dem kalifornischen Küstenort Malibu sind die Flammen eines Waldbrandes aus dem hügeligen Hinterland bis an die Strände vorgedrungen. Laut der Stadtverwaltung wurde die berühmte Küstenstraße Pacific Coast Highway streckenweise gesperrt. In der Ortschaft seien auch Häuser in der Nähe des Piers in Gefahr, hieß es. Tausende Menschen mussten über Nacht aus den betroffenen Gebieten flüchten.

Bild: APA/AFP

Entlang der brennenden Pazifikküste kämpften mehr als 700 Feuerwehrleute gegen den rasch um sich greifenden Waldbrand an. Das „Franklin Fire“ war am späten Montagabend (Ortszeit) ausgebrochen. Nach Angaben der Feuerwehr hatte es sich schnell auf eine Fläche von mehr als 1.100 Hektar ausgebreitet. Zunächst gelang es nicht, die Flammen einzuzingeln.

Keine Berichte über Verletzte oder Tote

In großen Teilen von Malibu wurden Evakuierungen angeordnet oder Warnungen erlassen. Berichte über Verletzte oder Tote gab es nicht. Über Schäden machten die Behörden zunächst keine Angaben. Auf Fotos und Videos der Nachrichtensender waren aber brennende und verkohlte Häuser zu sehen. In dem Gebiet befindet sich auch die Pepperdine University. Studenten und Mitarbeiter wurden aufgerufen, sich in einem Schutzraum einzufinden. Schulen blieben am Dienstag geschlossen.

Brandursache unbekannt

Die Brandursache war zunächst nicht bekannt. Die Flammen wurden durch starke Santa-Ana-Winde schnell ausgebreitet, die vor allem im Herbst und Winter auftreten.

Im November 2018 wütete rund um Malibu ein schweres Feuer, das größere Landstriche verwüstete und mehr als 1.500 Häuser zerstörte, darunter auch Villen von Prominenten. So brannten unter anderem die Häuser von Moderator Thomas Gottschalk, US-Sängerin Miley Cyrus und Schauspieler Gerard Butler ab.

APA/UT24 

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