Georg Dekas

06.12.2024

Benko/Hager und die Nachtreter

Die „mafia“-justizaktion gegen die überflieger Benko und Hager wirft fragen auf.

Ãœberflieger (c) dege 2024

Prélude

Nun hat die jaulende hundemeute endlich ein mordsstück fleisch zugeworfen gekriegt! Monatelang mussten die südtiroler medien darben und über pallelen und glaggelen berichten, da sie über die großen brocken unserer zeit (covid, ukraine, israel) nicht wahr schreiben dürfen.

An den Pranger!

Doch seit zwei tagen hagelt es bombentitel und fettgedrucktes aus den bozner blattlen, funkis und tschennels: «BENKO WANTED»! Benkos bozner geschäftspartner Karlheinz Hager im hausarrest. 77 leute auf der fahndungsliste des staates …was die allesamt bereits zu sündern macht.

Die Reichen-Hatz

Das politisch-mediale südtirol tut entsetzt (außer die «ff» – die hat vielleicht ihre gründe) und freut sich auf die reichen-hatz hinter dem feigenblatt unschuldsvermutung. Dabei ist das, was die staatsanwaltschaft in Trento/Trient sich da leistet, zumindest fragwürdig – eigentlich aber eine echte welsche spezialität.

Ein nationales Muster

Nachdem der österreichische Benko – waidmännisch gesprochen – bereits erlegt und ausgeweidet ist, fällt es den italianissimi ein, sich dem zug der bundesdeutschen und alpenrepublikanischen jäger anzuschließen, vielleicht auch nur, um noch etwas von den konkursstücken abzubekommen (ein muster, das Tirol seit 1915 gut kennt). Und das noch dazu mit der anklage: «Bildung einer kriminellen Vereinigung».

Viel Rauch, wenig Feuer

Da zieht es einem glei schon den zipfel ein: in der bekämpfung der mafia hat der staat italien gesetze geschaffen, die aus jedem geschäftstreibenden bürger im handumdrehen einen potenziellen mafia-boss machen können. Die anklage gegen und der arrest von Hager (den die staatsdiener „griffbereit“ haben) ist also mit gebotener vorsicht und ganz ohne jede weibelnde effekthascherei zu nehmen. Von «sumpf» zu reden, noch bevor die ermittlungen überhaupt ergebnisse zeigen, ist unangebracht und sogar selbstschädigend (siehe nachfolgend, causa luis).

Noch ein Muster

Denn erstens ist es nicht gerade «sportlich» (von der welschen staatsanwaltschaft), auf einen schon voll am boden liegenden geschäftsmann einzutreten, und zweitens taucht hinter dem ersten muster der präventiven maximalbeschuldigung zum zweck der beutegreifung noch ein zweites muster auf, das wir 10 jahre lang im fall unseres hochgeschätzten altlandeshauptmannes Luis bestaunen durften. heute ist der Luis freigesprochen, aber was hat er leiden müssen und was hat es ihn an substanz gekostet (das ist unaussprechbar). Ja, und was hat es uns erst gekostet!

Schaut auf den Plan dahinter!

Was für ein unfairer, aber immenser angriff auf südtirol war nicht doch die causa «sondervermögen»! Schaut euch das autonome südtirol nach Luis dem Großen an! Ein scherbenhaufen, ein trauerspiel. Da wissen leute genau, was und wie man machen muss.

Autor: Dr. phil. Georg Dekas (dege)

(Freut mi, wieder für UT24 zu schreiben.)

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