Mehr Förderung für Kachelöfen gefordert
„Moderne Kachelöfen sind weit mehr als ein traditionelles Gestaltungselement. Sie zeichnen sich durch hohe Effizienz, Sauberkeit und die Einhaltung strengster Emissionsgrenzwerte aus“, erklärt Landesinnungsmeister MMst. Manfred Hober. Mit einem Wirkungsgrad von über 80 Prozent und der Nutzung von Holz als CO₂-neutralem Brennstoff, tragen Kachelöfen wesentlich zu einer umweltfreundlichen Energieversorgung bei, so die Wirtschaftskammer Tirol in einer Aussendung. Innungsgeschäftsführer Peter Huber betont dazu: „Holz ist der regionale Energieträger schlechthin. Es stammt aus nachhaltiger Forstwirtschaft, hat kurze Transportwege und stärkt die heimische Wirtschaft.“
Trotz dieser Vorzüge sieht die Landesinnung derzeit Nachteile durch ungleiche Förderpolitik. „Während Wärmepumpen, Photovoltaikanlagen und Pelletheizungen großzügig unterstützt werden, bleibt der Kachelofen außen vor. Das führt zu Wettbewerbsnachteilen, insbesondere für unsere kleinen und mittelständischen Betriebe“, kritisiert Hober.
Um die Energiewende ganzheitlich zu fördern, fordert die Landesinnung, Kachelöfen in Förderprogramme aufzunehmen. „Dabei geht es nicht nur um ökologisches Heizen, sondern auch um den Erhalt eines jahrhundertealten Handwerks“, stellt Hober klar.