Tiroler Handel hofft auf fleißige Christkindln
An der Spitze der Geschenke-Hitliste liegen laut Umfrage Bekleidung und Textilien (39 Prozent), Gutscheine (31 Prozent) und Spielwaren (30 Prozent), gefolgt von Kosmetika (27 Prozent) und Schmuck (26 Prozent). Die Mehrheit Käufer beginnt ihre Einkäufe in der zweiten Novemberhälfte (30 Prozent) oder der ersten Dezemberhälfte (35 Prozent), teilt die Wirtschaftskammer Tirol in einer Aussendung mit. Nur 14 Prozent der Konsumenten warten bis zur zweiten Dezemberhälfte.
Buchhandel: Regionale Stärke und Nähe überzeugen
„Das Weihnachtsfest ist für unsere Branche der mit Abstand wichtigste Kaufanlass im Jahr“, erklärt Sonja Altenburger, Vertreterin des Tiroler Buchhandels. Kein Wunder sind Bücher doch ideale Weihnachtsgeschenke, die sich auch leicht umtauschen lassen, falls sie den Beschenkten einmal nicht gefallen sollten, wie Altenburger betont. Vor diesem Hintergrund zeigt sich die Branchensprecherin trotz steigender Energie-, Miet- und Personalkosten hinsichtlich der kommenden Wochen optimistisch: „Die Tiroler wissen die Stärken des regionalen Handels zu schätzen. Unsere persönliche Beratung, die große Flexibilität und die echte Kundennähe machen den Unterschied.”
Sportartikelhandel: Nachhaltigkeit und Erlebnisse im Fokus
Auch im Tiroler Sportartikelhandel ist die Zeit rund um Weihnachten von großer Bedeutung, wie Katrin Brugger betont. Besonders erfreulich sieht sie die steigende Nachfrage nach nachhaltig produzierten Sportartikeln. „Die Konsumenten legen immer mehr Wert auf ökologische Materialien, faire Produktionsbedingungen und Langlebigkeit – ein klares Zeichen für mehr Bewusstsein beim Einkauf.” Zudem gewinnen Erlebnisgeschenke an Bedeutung. Gutscheine für Sportkurse, Abenteuer-Erlebnisse oder Aktivitäten wie Skifahren und Klettern erfreuen sich wachsender Beliebtheit. „Diese Geschenke verbinden materiellen Wert mit unvergesslichen Erinnerungen – eine Kombination, die immer mehr geschätzt wird“, erklärt Branchensprecherin Brugger.
Regionale Stärken im Fokus
Den Start ins Weihnachtsgeschäft nutzt der heimische Handel auch, um seinen größte Stärken in den Fokus zu stellen: die Nähe zu den Menschen sowie hochwertige Dienstleistungsqualität. „Jeder Einkauf in einem Tiroler Geschäft ist ein Beitrag zur Erhaltung lebendiger Stadt- und Dorfzentren“, betonen Sonja Altenburger und Katrin Brugger. Gerade in der Weihnachtszeit schätzen die Menschen das persönliche Einkaufserlebnis, die individuelle Beratung und die Vielfalt der heimischen Angebote: Brugger appelliert deshalb an die Tiroler, bewusst regional zu kaufen: „Das sorgt für lebendige Ortskerne, bringt Menschen zusammen, stärkt die Gemeinschaft und macht unser Land lebenswerter.“