Erwerbstätigkeit schrumpft trotz Zuwanderung
Die neuesten Zahlen zur Bevölkerungsentwicklung in Österreich und aktuelle Medienberichte zeigen ganz klar die Illusion auf, wonach Zuwanderung allein die Antwort auf die demografischen Herausforderungen unserer Zeit sein wird. Während die Bevölkerung wächst – dank einer fast ausschließlich migrationsbedingten Zunahme – sinkt paradoxerweise die Zahl der Erwerbstätigen. Diese Entwicklung zeigt, dass eine ungesteuerte Migrationspolitik zwar die Bevölkerungsstatistik “verschönern” kann, aber keine nachhaltige Lösung für den Arbeitsmarkt und das Sozialsystem bietet. Im Gegenteil.
Die Annahme, dass jede Form von Zuwanderung automatisch die Probleme eines alternden Landes löst, greift viel zu kurz. Fakt ist: Ein Großteil der Migranten bringt nicht die notwendigen Qualifikationen mit, um auf dem österreichischen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Gleichzeitig verzeichnen wir wachsende Parallelgesellschaften, Sprachbarrieren und kulturelle Differenzen, die eine erfolgreiche Integration zusätzlich erschweren – und darüberhinaus die Sicherheit unseres Landes gefährden.
Sozialsystem steht auf der Kippe
Das Ergebnis? Statt Entlastung sehen wir zunehmenden Druck auf die Sozialsysteme. Mehr Menschen im Land, die auf Unterstützung angewiesen sind, aber weniger Erwerbstätige, die einzahlen. Der Fachkräftemangel bleibt ungelöst, und die Geburtenrate verharrt auf einem kritischen Tiefstand. Hier zeigt sich, dass die Wurzel des Problems nicht allein in der Alterung der Bevölkerung liegt, sondern in einer fehlgeleiteten Migrationspolitik, die weder auf Arbeitsmarktintegration noch auf langfristige Perspektiven ausgerichtet ist.
Die Lösung kann nicht darin liegen, Jahr für Jahr immer mehr Menschen ins Land zu holen, ohne die strukturellen Probleme anzugehen. Österreich braucht – wie alle anderen europäischen Länder – eine klare Strategie: gezielte, qualifizierte Zuwanderung von Fachkräften, geregelte Integration der bereits hier lebenden Migranten, einen Asylstopp und die Möglichkeit, jene Menschen, die hier nicht aufenthaltsberechtigt bzw. straffällig geworden sind, unverzüglich in ihre Heimatländer rückführen zu können.
Migration: Das unberechenbare Risiko für die Zukunft
Die unzuverlässigen Annahmen zur Migration sind ein weiteres Zeichen für eine riskante Politik, die sich blind auf Zuwanderung als Allheilmittel verlässt. Prognosen gehen von bis zu 147.000 Zuwanderern nach Österreich pro Jahr aus, doch geopolitische Krisen und schwankende Entwicklungen machen jede Planung zu einem Glücksspiel. Wie sollen nachhaltige Strategien für Sozialsysteme, Arbeitsmarkt oder Integration entwickelt werden, wenn die Grundlage der Bevölkerungsprognosen so unsicher bleibt?
Dass Österreichs Bevölkerungswachstum nahezu ausschließlich auf Migration basiert, sollte kein Grund zur Freude sein. Stattdessen zeigt es, dass die Politik versäumt hat, die eigene Bevölkerung zu stärken – familienpolitische Anreize oder bessere Arbeitsbedingungen für ältere Arbeitnehmer. Gleichzeitig fehlt es an Konzepten, die Zuwanderung so zu steuern, dass sie tatsächlich einen Beitrag zur Wirtschaft und Gesellschaft leistet. Denn das bloße Zählen von Köpfen reicht nicht aus: Qualifikation, Integration und Arbeitsmarktfähigkeit sind die entscheidenden Faktoren.
Es müssen endlich Maßnahmen zur Förderung der eigenen Bevölkerung gesetzt werden, etwa durch eine bessere Familienpolitik, die das Gründen einer Familie für junge Menschen wieder attraktiver macht. Derzeit liegt die Geburtenrate in Österreich bei nur 1,3 Kindern pro Frau und damit weit unter dem für die Bestandserhaltung notwendigen Wert von rund 2,1 Kindern pro Frau. Dem muss entschieden entgegengewirkt werden.
Kurswechsel notwendig
Ohne klare Regelungen drohen steigende Belastungen für die sozialen Sicherungssysteme, da die Zahl der Erwerbstätigen zurückgeht, während die Rentnerzahlen steigen. Migration bleibt in ihrer aktuellen Form ein unkalkulierbarer und teurer Faktor, der die Probleme nicht löst, sondern verschärft. Österreich braucht dringend einen Kurswechsel: eine kluge Familienpolitik, gezielte Steuerung der Zuwanderung und eine ehrliche Debatte über die Grenzen dessen, was unser Sozialsystem langfristig tragen kann.
Andernfalls droht ein Teufelskreis: Mehr Menschen bedeuten mehr Kosten, weniger Erwerbstätige bedeuten weniger Einnahmen, und am Ende zahlen alle – vor allem die kommenden Generationen. Die aktuelle Prognose sollte ein Weckruf sein: Nicht jede Form von Wachstum ist ein Gewinn und ein Umdenken dringend notwendig!