von lif 27.11.2024 10:18 Uhr

Von der Busfahrt zum Albtraum: Boznerin rettet junge Frau vor sexueller Gewalttat

Am Sonntagabend hat sich an der Bushaltestelle in Siebeneich ein dramatischer Vorfall ereignet. Dank des Eingreifens einer Bozner Autofahrerin und des schnellen Handelns der Polizei konnte ein mutmaßlicher Sexualstraftäter festgenommen werden.

Symbolbild / Quelle: APA

Der Vorfall begann in einem Bus auf der Strecke Bozen-Meran. Ein 24-jähriger Marokkaner näherte sich einer 25-jährigen Frau und belästigte sie mit aufdringlichen Annäherungsversuchen. An der Haltestelle Siebeneich zwang er die junge Frau dann, mit ihm auszusteigen. In der abgelegenen und schlecht beleuchteten Umgebung der Haltestelle kam es dann zu sexuellen Übergriffen, bei denen der Mann die Frau bedrängte und gegen ihren Willen küsste.

Eine Bozner Autofahrerin, die zufällig vorbeifuhr, erkannte die Situation und zeigte Mut. Sie hielt sofort an und forderte den Täter auf die junge Frau zu lassen. Als ihre Drohung, die Polizei zu rufen, keine Wirkung zeigte, wählte sie den Notruf. Daraufhin ergriff der Angreifer die Flucht und die Zeugin konnte das Opfer in ihrem Auto in Sicherheit bringen.

Durch die detaillierten Beschreibungen von Opfer und Zeugin gelang es den Einsatzkräften den Täter innerhalb weniger Minuten zu finden. Bei der anschließenden Identifizierung in der Quästur stellte sich heraus, dass es sich um einen 24-jährigen Marokkaner handelte, der als Flüchtling registriert ist und keinen festen Wohnsitz hat. Der Mann war bisher polizeilich nicht in Erscheinung getreten.

Nach der richterlichen Anhörung am folgenden Tag wurde aufgrund der Schwere der Tat ein Ausweisungsbescheid erlassen. Der Täter wurde in das Abschiebezentrum nach Bari überstellt, wo er bis zur Entscheidung der zuständigen Flüchtlingskommission verbleiben wird. 

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  1. FranzK
    27.11.2024

    An der Haltestelle Siebeneich zwang er die junge Frau dann, mit ihm auszusteigen. Ja hat der Busfahrer geschlafen, es muß ihm doch was aufgefallen sein, die Frau wird sich doch gewehrt haben.

  2. TomTom
    27.11.2024

    Unglaublich , fassungslos
    Wo führt das hin,es wird ja immer schlimmer

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