von ih 24.11.2024 13:13 Uhr

Team K: Gesellschaft in der Pflicht, hinzusehen und zu handeln

Am 25. November, dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen, wird erneut auf ein weltweites Problem hingewiesen: Gewalt gegen Frauen sei in allen sozialen Schichten und Lebensbereichen präsent. Doch sie dürfe keinen Platz in unserer Gesellschaft haben. Das betonen die Sprecherinnen der Team-K-Frauen in ihrer aktuellen Stellungnahme.

Foto: Team K

„Wir müssen das ganze Jahr über achtsam sein, geschlechtsspezifische Gewalt erkennen und handeln“, fordert Margareth Fink. Gewalt zeigt sich nicht nur körperlich, sondern oft auch subtil. „Es ist wichtig, Verantwortung zu übernehmen und gewalttätiges Verhalten klar abzulehnen“, so Fink weiter.

Sabine Mahlknecht unterstreicht die Notwendigkeit einer langfristigen Prävention. „Buben- und Männerarbeit ist essenziell, um schon früh ein neues Rollenverständnis zu schaffen. Gewalt darf für Männer keine Option sein, sondern muss als Schwäche erkannt werden.“

Betroffenen Frauen stünden vielfältige Hilfsangebote zur Verfügung: Beratungsstellen, Frauenhäuser, das Codewort „Erika“ in Notaufnahmen sowie die Notrufnummern 112 und 1522. Auch die Sozialsprengel der Bezirksgemeinschaften bieten Unterstützung. Die Botschaft der Sprecherinnen des Team K sei klar: Hinschauen, handeln und Betroffene unterstützen – das ist eine Aufgabe für die gesamte Gesellschaft.

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