Team K: Gesellschaft in der Pflicht, hinzusehen und zu handeln
„Wir müssen das ganze Jahr über achtsam sein, geschlechtsspezifische Gewalt erkennen und handeln“, fordert Margareth Fink. Gewalt zeigt sich nicht nur körperlich, sondern oft auch subtil. „Es ist wichtig, Verantwortung zu übernehmen und gewalttätiges Verhalten klar abzulehnen“, so Fink weiter.
Sabine Mahlknecht unterstreicht die Notwendigkeit einer langfristigen Prävention. „Buben- und Männerarbeit ist essenziell, um schon früh ein neues Rollenverständnis zu schaffen. Gewalt darf für Männer keine Option sein, sondern muss als Schwäche erkannt werden.“
Betroffenen Frauen stünden vielfältige Hilfsangebote zur Verfügung: Beratungsstellen, Frauenhäuser, das Codewort „Erika“ in Notaufnahmen sowie die Notrufnummern 112 und 1522. Auch die Sozialsprengel der Bezirksgemeinschaften bieten Unterstützung. Die Botschaft der Sprecherinnen des Team K sei klar: Hinschauen, handeln und Betroffene unterstützen – das ist eine Aufgabe für die gesamte Gesellschaft.