von ih 19.11.2024 11:11 Uhr

„Mittlerweile auch Menschen brutal angegriffen“

Vor wenigen Tagen ist es in Italien zu einem dramatischen Wolfs-Angriff auf einen Landwirt gekommen. Dieser wurde von den Raubtieren ins Gesicht gebissen. Nur durch seine Boxausbildung und das mutige Eingreifen seines Hundes überlebte er schwer verletzt. Der Hund starb an den Folgen der Wolfsbisse.

Bild: APA/dpa

„Das ist nur der Anfang“, warnt der Landtagsabgeordnete Jürgen Wirth Anderlan. „Der strenge Schutz der Wölfe sorgt dafür, dass die Zahl der Raubtiere immer weiter anwächst. Deshalb werden auch die Angriffe auf Menschen zunehmen.“

Laut italienischen Medien war der Bauer aus den Abruzzen gerade auf seinem Feld. Plötzlich jagten zwei Wölfe eine Rotte Wildschweine vor sich her. Einer der Wölfe packte einen Eber, während der zweite Wolf den Bauern angriff. Dieser wehrten sich mit Schlägen gegen das Tier, erlitt dabei jedoch schwere Bisswunden am Arm und im Gesicht. Sein Hund, der ihn ebenfalls verteidigte, verstarb später an den Wolfsbissen.

„Wölfe sind keine bedrohte Art in Europa“

„Ist das die ‘neue Normalität’, an die wir uns gewöhnen müssen?“, fragt der Bauer und Landtagsabgeordnete Wirth Anderlan. „Die verantwortungslose Großraubtierpolitik der EU sorgt dafür, dass nun nicht mehr ‘nur unsere Tiere’ getötet werden, sondern mittlerweile auch Menschen brutal angegriffen.“

Deshalb appelliert Wirth Anderlan: „Wölfe sind keine bedrohte Art in Europa. Deshalb gibt es keinen Grund, warum sie auf der Artenschutzliste der FFH-Richtlinie stehen und den strengsten Schutz genießen. Wir sollten diesen Wahnsinn endlich, bevor noch mehr Menschen verletzt werden oder gar sterben.“

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