Landesverwaltung führt 4,5-Tage-Woche ein
Flexibleres Zeitmanagement für Landesbedienstete
„Der zusätzliche freie Nachmittag trägt dem Bedürfnis zahlreicher Mitarbeiter Rechnung, andere Verwaltungen haben diesen Schritt bereits gemacht. Es ist ein Schritt in Richtung Vereinbarkeit und Work-Life-Balance, schafft mehr Zeit für physische und psychische Erholung und macht die Landesverwaltung als Arbeitgeber wiederum attraktiver, was in Zeiten des zunehmenden Arbeitskräftemangels überlebenswichtig ist“, berichtet Personallandesrätin Magdalena Amhof. Auch weitere Punkte im Bereichsvertrag stehen im Zeichen der Flexibilität: Essensgutscheine können künftig ohne Zeitlimit ganztags genutzt werden; die Stundenbank für den Zeitausgleich wird von 8 auf 50 Stunden erhöht.
Leistungsprämien und Aufgabenzulagen werden angepasst
Neuerungen gibt es auch in vielen anderen Bereichen. Die Leistungsprämien werden neu geregelt und verschiedene Aufgabenzulagen an die aktuellen Rahmenbedingungen und Komplexität der Arbeitstätigkeit angepasst. Attraktiver werden soll dadurch unter anderem die Referententätigkeit der Landeslehrer sowie die Tätigkeit in Schulsekretariaten oder Verkehrsmeldezentrale. Auch der Schalterdienst oder die Tätigkeit der Arbeitsvermittler, Straßenwärter, Arbeitsinspektoren, Grundbuchführer, des leitenden Kindergartenpersonals, der Mitarbeiter für Integration, der Rechtsanwälte im öffentlichen Dienst soll dadurch angemessener honoriert werden.
Einführung neuer Berufsbilder
Der Bereichsvertrag führt auch neue Berufsbilder ein, wie jenes der Verwaltungshilfskraft, das speziell für Menschen mit Beeinträchtigung gedacht ist. Angepasst wurden auch Berufsbilder wie Arbeitsvermittler, Klavierbegleiter, Straßenwärter, Schulsekretär, Bibliothekar und Arbeitsinspektor.