Verwaltungsgericht stoppt vorerst Schottergrube in Sarns
Franz Ploner vom Team K betont die berechtigten Einwände der Bevölkerung: „Von Staub- und Lärmentwicklung über den stark steigenden LKW-Verkehr bis hin zur geplanten Abbauzeit von bis zu sieben Jahren – die Schottergrube wäre ein erheblicher Eingriff in den Lebensraum der Bewohner. Das Projekt widerspricht klar dem versprochenen Landesstrategieplan für Raum und Landschaft.“
Obwohl die Gemeinde eine Aufsichtsbeschwerde gegen die Entscheidung der Dienststellenkonferenz eingelegt hatte, stimmte die Landesregierung dennoch einstimmig für das Vorhaben. Diese Haltung sieht Ploner kritisch: „Das ist ein Schlag ins Gesicht der Sarnser Dorfbevölkerung.“
Mit der vorläufigen Aussetzung bis zur Hauptverhandlung im April kommenden Jahres gibt es Hoffnung, dass die Verantwortlichen ihre Position überdenken. „Die gesundheitlichen Belastungen, der massive Eingriff in die Landschaft und der soziale Frieden müssen mehr wiegen als 155.000 Kubikmeter Schotter, die in sieben Jahren abgebaut werden sollten“, mahnt Ploner.
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15.11.2024
Ist ja ganz klar, die LR regiert über die Köpfe der Bevölkerung. Das Wohlsein der Menschen interessiert sie nicht, nur die Lobbys müssen zufrieden sein.