von hz 07.11.2024 17:20 Uhr

Cybersecurityweek 2024 vorgestellt

Die nächste Woche vom 11. bis 15. November steht im Zeichen der Cybersicherheit. Ein besonderer Fokus wird bei der so genannten Cybersecurityweek auf IT-Störfälle gelegt. Betriebe, Institutionen und lokale öffentliche Verwaltungen können dabei an praktischen Übungen und Workshops teilnehmen, um die eigene Resilienz im Hinblick auf Cyberangriffe in organisatorischer und operativer Hinsicht zu stärken.

Für Landesrätin Mair handelt es sich bei Investitionen in die IT-Sicherheit um strategische Investitionen. - Foto: LPA/Lukas Forer

Vorgestellt wurde die Cyberweek am heutigen Donnerstag von Landesrätin Ulli Mair und Vertretern von SIAG, der Postpolizei und der gesamtstaatlichen Agentur für Cybersicherheit.

Sicherheit der digitalen Infrastrukturen soll gestärkt werden

„Die Stärkung der IT-Sicherheit unserer Infrastrukturen ist für das Land von entscheidender Bedeutung. Daher ist der Einbezug der gesamtstaatlichen Agentur für Cybersicherheit in unsere Cyberweek eine große Chance, um unsere digitalen Sicherheitsstrategien zu erweitern“, hob Landesrätin Mair bei der Pressekonferenz hervor. Für kommenden Montag (11. November) ist im Innenhof von Landhaus 1 eine Auftaktveranstaltung für öffentliche Verwaltungen, Staatspolizei und Betriebe vorgesehen, an der Roberto Caramina und Aldo di Somma, Abteilungsleiter und stellvertretender Abteilungsleiter der CSIRT Italia (Computer Security Incident Response Team), teilnehmen, heißt es in einer Aussendung der Südtiroler Landesverwaltung. CSIRT ist eine Gruppe von IT-Fachleuten, die Informationen zu Sicherheitsvorfällen sammelt, analysiert und darauf reagiert.

Am Dienstag, 12. November, steht die Rolle der CSIRT der Südtirol Informatik AG (SIAG) im Fokus der Veranstaltung, die dann in den NOI Techpark übersiedelt und den lokalen Verwaltungen und der Staatspolizei vorbehalten ist. „Die lokalen CSIRT sind entscheidend, wenn es darum geht, die IT-Sicherheit unserer digitalen Infrastrukturen in Südtirol abzusichern“, führte SIAG-Generaldirektor Stefan Gasslitter aus und ergänzte: „Dank der Zusammenarbeit von Land, Institutionen und Polizeikräften sind wir im Stande, aufkommende Gefahren zu erkennen, frühzeitig zu agieren und damit effiziente Sicherheitsmaßnahmen einzuführen.“ Auch für SIAG-Präsident Oscar de Iorio ist „der Wert der IT-Sicherheit zum Schutz unseres Landes und unserer Gesellschaft niemals so wichtig gewesen wie jetzt.“

Fortbildung für Polizeikräfte und Vertretungen öffentlicher Verwaltungen

Die Tage vom 13. bis 15. November sind für Fortbildungstätigkeiten der Polizeikräfte, die in Südtirol aktiv sind, reserviert. „Mit der Einführung der europäischen NIS2-Richtlinie wurden die Vorbeugemaßnamen intensiviert und europäischen Standards angepasst“, betonte Quästor Paolo Sartori. Für ihn sei die Cyberweek „eine gute Gelegenheit, um die Bevölkerung für die Risiken der digitalen Welt zu sensibilisieren und unseren Einsatz für die lokale Cybersicherheit aufzuzeigen.“ In diesem Bereich ist auch die Postpolizei tätig: „Wir unterstützen die Gerichtsbehörden bei den Ermittlungen zu IT-Angriffen und versuchen über Information in Richtung Verwaltung und Wirtschaft die Prävention zu stärken. Dies erfolgt in enger Abstimmung mit den lokalen CSIRT und weiteren Partnern“, hob Vizequästor und Leiter des Einsatzzentrums für Cybersicherheit der Postpolizei Alberto Di Cuffa hervor.

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