Touristen-Abgabe: SVP wirft Team K Populismus vor

Die Diskussion um die Einführung einer sogenannten Touristen-Gebühr für Südtirol (UT24 berichtete) hat scharfe Kritik von Seiten der SVP hervorgerufen. Harald Stauder, Fraktionsvorsitzender des Edelweiß im Landtag, bezeichnete den Vorschlag des Team K als „populistischen Versuch“, der die wahren Herausforderungen verfehle und die Tourismusbranche übermäßig belaste.

Harald Stauder im Südtiroler Landtag bei seinen Ausführungen.

„Eine solche Belastung könnte Gäste abschrecken“

Laut Stauder würde eine zusätzliche Touristen-Abgabe das wirtschaftliche Rückgrat der Region schwächen und Südtirol im nationalen und internationalen Wettbewerb benachteiligen.

„Eine solche Belastung könnte Gäste abschrecken und langfristig negative Auswirkungen auf die gesamte Region haben“, warnt der Fraktionsvorsitzende der SVP. Im Gegensatz dazu bringe die bereits bestehende Ortstaxe jährlich rund 77 Millionen Euro ein, die direkt in Infrastrukturprojekte fließen und auch der lokalen Bevölkerung zugutekommen würden.

Stauder spricht von fragwürdigen neuen Abgaben

Zusätzlich verteidigte Stauder die Südtiroler Gästekarte, die im Antrag des Team K als „Werbegeschenk“ kritisiert wurde. Er betonte, dass die Karte einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung des Autoverkehrs leiste, von dem sowohl Gäste als auch Einheimische profitierten.

Statt fragwürdiger neuer Abgaben seien strukturelle Maßnahmen notwendig, um die Tourismusakzeptanz zu stärken und die Lebensqualität nachhaltig zu verbessern.

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