Touristen-Gebühr für Südtirol abgelehnt
Die vorgeschlagene Abgabe, die vor allem den Einheimischen zugutekommen sollte, stieß auf Widerstand bei Abgeordneten, die enge Verbindungen zur Tourismusbranche haben.
Initiator Paul Köllensperger wollte, dass die Einnahmen aus der Gebühr direkt an die Bevölkerung überwiesen werden, als Ausgleich für die Belastungen durch den Tourismus wie hohe Wohnkosten, Verkehrsprobleme und überfüllte Freizeitgebiete.
„Weiterhin keine Entschädigung für Einheimische“
Die Debatte im Südtiroler Landtag verlief zeitweise hitzig. Während einige Abgeordnete die Abgabe als Angriff auf den Tourismus bezeichneten, verteidigte Köllensperger den Antrag als gerecht und volkswirtschaftlich sinnvoll.
Der Frontmann des Team K kritisiert, dass kein Alternativvorschlag gebracht wurde und dass das Autonomiestatut eine solche Abgabe ausdrücklich erlaube.
„Es ist eine verpasste Chance“, bedauert Köllensperger die Ablehnung. „Die Einheimischen werden weiterhin keine Entschädigung für die Nutzung ihres Lebensraumes durch den Tourismus erhalten.“
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06.11.2024
Turis zuerst
Einheimische die Lärm u Gestank ertragen müssen gehen leer aus
Typisch SVP