von ih 06.11.2024 12:00 Uhr

Kritik an Verzögerungen und steigende Kosten beim MCI-Neubau

Die NEOS zeigen sich nach dem Runden Tisch zum Neubau des Management Center Innsbruck (MCI) enttäuscht. Wie die Abgeordnete Susanna Riedlsperger kritisiert, sei den Abgeordneten hauptsächlich eine Aufarbeitung der Probleme der vergangenen Jahre präsentiert worden. Sie bemängelt, dass die Kosten zu Beginn „schöngerechnet“ wurden und nun durch Verzögerungen auf mindestens 250 Millionen Euro gestiegen seien. Landeshauptmann-Stellvertreter Georg Dornauer schiebe die Schuld an diesen Entwicklungen jedoch vor allem anderen Akteuren zu, so Riedlsperger.

Bild: (c) MCI

Auch bei der möglichen Lösung durch einen Neubau durch die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) gebe es laut den NEOS weiterhin wenig Konkretes. Laut Dornauer wurden erste Gespräche geführt, doch konkrete Zahlen oder ein Zeitplan seien noch nicht in Sicht.

„Es wird geprüft, ob eine Direktvergabe möglich ist, die Ergebnisse dazu sollten bis Dezember vorliegen“, erklärt Riedlsperger. Bis dahin heiße es für die Steuerzahler weiter „Bitte warten“, während die Kosten weiter steigen könnten.

 

Ein weiterer Streitpunkt sei die noch fehlende Zustimmung des MCI zum aktuellen Vorentwurf. Seit über einem Jahr gebe es keine ernsthaften Bemühungen, die offenen Fragen zu klären. „Die Landesregierung plant ein Projekt, für das es am Ende möglicherweise gar keinen Nutzer gibt“, warnt Riedlsperger.

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