von hz 01.11.2024 14:43 Uhr

Fußball: Manchester United hat neuen Trainer

Manchester United hat Ruben Amorim zum neuen Cheftrainer ernannt. Der 39-jährige Portugiese kommt mit Vorschusslorbeeren von Sporting Lissabon und beginnt seine Arbeit beim seit Jahren taumelnden englischen Schwergewicht am 11. November. Amorim unterzeichnete bei United einen bis Sommer 2027 gültigen Vertrag. Ruud van Nistelrooy, der Interims-Nachfolger des am Montag entlassenen Erik ten Hag, bleibt noch für die nächsten drei Partien der Red Devils in der Verantwortung.

Amorim soll United wieder nach oben führen - Bild: APA/ERWIN SCHERIAU

In dieser Zeit führt Amorim seine Arbeit bei Sporting noch weiter. Der Leader in Portugal (neun Spiele, neun Siege) bestreitet bis am 10. November Ligaspiele gegen Estrela Amadora und Braga und empfängt in der Champions League Manchester City. Danach folgen in der Liga drei Wochen keine Spiele mehr. So verbleibt auch Sporting Zeit, die Nachfolge von Amorim zu klären.

Meister-Trainer

Bereits zu Beginn der Woche waren die Wechselabsichten bekannt geworden. Sporting hatte in einer Mitteilung an die portugiesische Börsenaufsicht CMV erwähnt, United sei bereit, die vertraglich festgelegte Ablösesumme von zehn Millionen Euro für den Coach zu zahlen. Demnach besaß Amorim eine Ausstiegsklausel beim Sporting Clube de Portugal, den er nach fast zwei Jahrzehnten Pause 2024 wieder zur Meisterschaft geführt hatte.

Amorim war im Sommer bereits als Nachfolger von Jürgen Klopp in Liverpool im Gespräch. Auch mit Manchester City wurde er in Verbindung gebracht für die Zeit nach Pep Guardiola. In Österreich war Amorim erst Ende Oktober zu Gast. In Klagenfurt gewann der als einnehmend und charismatisch geltende Ex-Spieler von Benfica die Champions-League-Partie gegen Sturm Graz souverän mit 2:0.

Bei United ist er der bereits sechste Manager, seit Sir Alex Ferguson nach 26 Jahren 2013 in den Ruhestand trat. Von Ten Hag hatte sich der Tabellen-14. zuletzt getrennt, obwohl dessen Vertrag erst zu Beginn der Saison verlängert worden war.

APA

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