Gewalttat Bozen / Freiheitliche: Kritik an Relativierung der Grünen
Der Freiheitlichen-Chef findet es äußerst unverständlich und verwerflich, wenn er die gegenwärtige Relativierung der abscheulichen Gewalttat in Bozen durch führende Vertreter der Grünen und die Vorsitzende des Landesbeirates für Chancengleichheit liest. Diese würden einen problematischen Vergleich zu einem umstrittenen Video einer Ortsgruppe der Bauernjugend ziehen (UT24 berichtete), was weder nachvollziehbar noch akzeptabel sei.
Brigitte Foppa äußerte beispielsweise: „Sexuelle Übergriffe, sexualisierte Gewalt, Vergewaltigung – das alles beginnt mit dem Augenzwinkern der Gesellschaft gegenüber diesen Straftaten. Wäre sie nicht so geduldet, würden sie öfter angezeigt und vielleicht auch weniger oft passieren.“ Oder Frau Oberhammer, die alle Vorsitzenden der Ortsgruppen der Bauernjugend Südtirols zum Thema Gewaltprävention auffordert – solche Aussagen zum aktuellen Zeitpunkt schlagen dem Fass den Boden aus, so Stauder in der Aussendung der Freiheitlichen. „Die erwähnten Aussagen verdeutlichen einmal mehr, wie einige hochrangige politische Vertreter die Augen vor den tatsächlichen Problemen verschließen“, ärgert sich der Obmann der Freiheitlichen.
Stauder fordert Abschiebung
Die noch gestrigen „Willkommensklatscher“ würden hier versuchen, durch populistische Inszenierungen von den eigentlichen Problemen abzulenken. Die unkontrollierte Zuwanderung der letzten Jahrzehnte brachte Messerstechereien, erhöhte Kriminalität und ein rückständiges Frauenbild mit sich, kritisiert Stauder. „Wer dies seit Jahrzehnten leugnet, macht sich zumindest moralisch mitschuldig“, so der Freiheitliche.
Für die Straftat in Bozen könne es laut ihm nur eine Konsequenz geben: eine Bestrafung mit der vollen Härte des Gesetzes und eine anschließende Abschiebung des Täters in sein Herkunftsland.
Sie müssen eingeloggt sein, um einen Kommentar zu schreiben.
28.10.2024
…und was sagt die Uli dazu, ist sie sprachlos.