von lif 25.10.2024 09:54 Uhr

Staatsanwalt fordert Schadenersatz in Masken-Affäre

Die Arbeit der „Süd-Tiroler Freiheit“ während der Corona-Krise stellt sich als wirksam heraus. In der Masken-Affäre, bei der schadhafte Schutzausrüstung an das medizinische Personal ausgegeben wurde, fordert die Staatsanwaltschaft nun Schadenersatz. 

Bild von Engin Akyurt auf Pixabay

„Der Sanitätsbetrieb und der frühere Generaldirektor haben fahrlässig gehandelt und das medizinische Personal nicht über die Mängel der Schutzausrüstung aufgeklärt. Die STF hatte von Beginn an auf Missstände im Zusammenhang mit den Corona-Masken aufmerksam gemacht, Aufklärung eingefordert und einen Untersuchungsausschuss bewirkt. Zurecht, wie sich nun zeigt“, so die Bewegung in einer Aussendung.

Sven Knoll, Landtagsabgeordneter der „Süd-Tiroler Freiheit“, übt scharfe Kritik an den Verantwortlichen: „Es ist ein Skandal, dass man die Gesundheit des medizinischen Personals leichtfertig aufs Spiel gesetzt hat. Schadhafte Masken wurden an die Mitarbeiter verteilt, ohne sie zu warnen.“ Die Verantwortlichen waren über die fehlerhafte Ausrüstung informiert, hätten dies den Mitarbeitern jedoch bewusst verschwiegen.

Bereits zu Beginn der Affäre hat die STF vor den Risiken gewarnt und einen eigenen Masken-Untersuchungsausschuss initiiert. Dieser Ausschuss brachte ans Licht, dass die mangelhafte Schutzausrüstung trotz besserem Wissen verteilt wurde – ein schwerwiegendes Versäumnis sowie eine bewußte Gefährdung der Gesundheit der Mitarbeiter.

Die „Süd-Tiroler Freiheit“ wird weiterhin Druck ausüben, um sicherzustellen, dass Gerechtigkeit für das medizinische Personal und die betroffene Bevölkerung geschaffen wird. „Dieser Skandal muss vollumfänglich aufgearbeitet werden und es muss Konsequenzen geben“, fordert Knoll. In diesem Zusammenhang übt die Bewegung auch scharfe Kritik am Verhalten der Landesregierung, die den ehemaligen Generaldirektor der Sanitätsbetriebes nun auch noch mit einem lukrativen Versorgungsposten belohnt. Offenkundig haben die Verantwortlichen des Skandals nichts aus ihren Fehlern gelernt.

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