von ih 22.10.2024 15:37 Uhr

„Ein abgekartetes Spiel“

FPÖ-Landesparteiobmann Markus Abwerzger hat den Regierungsbildungsauftrag von Bundespräsident Alexander Van der Bellen an ÖVP-Bundeskanzler Karl Nehammer als parteipolitisch motiviert und „abgekartetes Spiel“ scharf kritisiert. In einer ersten Stellungnahme äußerte Abwerzger, dass Van der Bellen erneut zeige, dass er im Sinne seiner eigenen politischen Interessen agiere und die Wähler der FPÖ bewusst ignoriere.

Bild: APA/ROLAND SCHLAGER

„Das Ergebnis stand längst fest“

Abwerzger ist sich sicher, dass die Entscheidung für Nehammer von langer Hand geplant gewesen sei – bereits seit dem Abend des Wahltages.

„Sowohl Nehammer als auch Van der Bellen wollten zunächst den Eindruck erwecken, als seien Gespräche mit anderen Parteien möglich, doch das Ergebnis stand längst fest“, so der FPÖ-Obmann. Dies beweise, dass der Bundespräsident wiederholt parteipolitische Entscheidungen treffe, ähnlich wie während der Corona-Krise.

Für die FPÖ widerspricht der Schritt dem ausdrücklichen Wählerwillen. Abwerzger betonte, dass es hier nicht darum gehe, eine sachorientierte Regierungsbildung voranzutreiben, sondern vielmehr darum, die ÖVP an der Macht zu halten. „Die Österreicherinnen und Österreicher verdienen ein Staatsoberhaupt, das überparteilich agiert – auch die grüne Wählerschaft hat so ein Verhalten nicht verdient“, so Abwerzger.

Umstrittene Regierungsbildung

Die FPÖ sieht in diesem Vorgang insgesamt einen klaren Beleg dafür, dass die Zusammenarbeit zwischen dem Bundespräsidenten und der ÖVP seit längerem abgestimmt sei und die Regierungsbildung auf Kosten der politischen Vielfalt erfolge.

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  1. Itstime
    22.10.2024

    Die Freimaurer bestimmen über das “Wohl” des Landes, ganz im Sinne des Geld-Flusses. Pauperem Austria.

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