von hz 18.10.2024 08:41 Uhr

Junge Grüne pflichten SVP-Jugend bei

Die Young Greens Southtyrol stellen sich hinter die Kritik der Südtiroler HochschülerInnenschaft (sh.asus), die mehr Raum für gesellschaftspolitische Veranstaltungen an der Freien Universität Bozen fordert. Tags zuvor schloss sich auch die JG (Junge Generation in der SVP) der sh.asus an (UT24 berichtete).

Barbara Lemayr, Co-Sprecherin der Young Greens Southtyrol - Foto: facebook/YGS_-_Young_Greens_Southtyrol

„Es ist vollkommen unverständlich, wieso man die Organisation von Veranstaltungen zu aktuellen Themen, die für Studentinnen von Interesse sind, an der Universität behindert anstatt zu fördern“, schreibt Barbara Lemayr, Co-Sprecherin der Young Greens in einer Aussendung. Diskussionen zu aktuellen Themen seien an anderen Universitäten gang und gäbe und wären eine große Bereicherung für die Gesellschaft und die Universitäten selbst. „Die Universität muss ihrer Verantwortung nachkommen und Studierenden Raum für gesellschaftliche Debatten geben“, so Gabriel Prenner, Co-Sprecher der Young Greens.

In anderen Universitätsstandorten, beispielsweise in Innsbruck, konnten Veranstaltungen wie eine Podiumsdiskussion zu den Landtagswahlen 2023 mit großem Erfolg organisiert werden. Diese hatte über 400 Teilnehmer und fand auch online großen Anklang. Eine solche Veranstaltung wäre an der Universität Bozen derzeit anscheinend leider undenkbar.

„Studierende müssen die Möglichkeit haben, sich aktiv mit aktuellen gesellschaftspolitischen Themen auseinanderzusetzen, auch in Südtirol. Wir fordern die Universität auf, ihre Haltung zu überdenken und sich in Zukunft offener zu zeigen. Gerade ein Verein wie die Südtiroler Hochschülerinnenschaft, die sich für die Interessen der Studierenden kümmert, sollte von der Universität Bozen unterstützt anstatt immer wieder gebremst werden“, so die jungen Grünen.

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