von ih 17.10.2024 10:00 Uhr

Freier Zugang zum Kalterer See abermals gefordert

Der Verbraucherschutzverein Robin drängt auf freien Zugang zum Kalterer See und fordert das Land Südtirol, die EU-Kommission und die Antitrust-Behörde zum Handeln auf. Nachdem eine Petition mit über 7.100 Unterschriften keine politischen Maßnahmen bewirken konnte, geht der Verein nun juristisch gegen die Blockade vor. Mit einer formellen Aufforderung zur Erfüllung, der sogenannten „Diffida“, will Robin das Recht der Bevölkerung auf ungehinderten Zugang zum See durchsetzen.

Foto: LPA/Landesagentur für Umwelt und Klimaschutz

Seit Jahrzehnten werde der Zugang durch private Betreiber, die Konzessionen ohne öffentliche Ausschreibungen erhalten haben, stark eingeschränkt. Aktuell seien von den 5,3 Kilometern Seeufer lediglich drei Meter für die Öffentlichkeit frei zugänglich, und dieser Abschnitt sei laut Robin für Besucher kaum nutzbar. Der Verein kritisiert, dass die automatische Verlängerung der Konzessionen den Wettbewerb verhindere und Monopole begünstige.

Der Verbraucherschutzverein fordert, dass die EU-Dienstleistungsrichtlinie, die bereits in anderen Sektoren angewendet wird, auch auf die Konzessionen am Kalterer See konsequent angewendet wird. Diese Richtlinie soll den Wettbewerb fördern und Monopole verhindern.

Robin fordert, dass die EU-Dienstleistungsrichtlinie, die bereits in anderen Sektoren angewendet wird, auch auf die Konzessionen am Kalterer See konsequent angewendet wird. Diese Richtlinie soll den Wettbewerb fördern und Monopole verhindern.

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