Brenner-Nordzulauf: Schnelle Umsetzung wird gefordert
Verzögerungen im bayerischen Inntal
Der Ausbau, der sich aufgrund von Planungsdebatten und Bürgerprotesten im bayerischen Inntal weiter verzögern könnte, ist laut Zumtobel entscheidend für die Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene. Trotz milliardenschwerer Investitionen in den Brenner-Basistunnel und den Schienenausbau im Bundesland Tirol fehle ohne den Ausbau der nördlichen Zulaufstrecken die notwendige Kapazität, um den Verkehrsstrom effektiv zu bewältigen.
„Ohne die Kapazitätssteigerung im Norden haben wir am Ende ein Herz ohne Aorta“, warnte Zumtobel und verwies auf das Risiko, dass in 20 Jahren bei Kufstein ein „Bahn-Nadelöhr“ entsteht, das die Verlagerungspläne auf die Schiene zunichtemachen würde.
Positive Auswirkungen im Vordergrund
Zumtobel betonte die positiven Auswirkungen des Schienenausbaus im Bundesland Tirol, insbesondere die viergleisige Unterinntaltrasse, die nicht nur Lärmminderung, sondern auch mehr Kapazität für den öffentlichen Nahverkehr ermöglicht hat.