von ih 16.10.2024 17:28 Uhr

Brenner-Nordzulauf: Schnelle Umsetzung wird gefordert

Nord- und Osttirols Verkehrslandesrat René Zumtobel hat im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestags eindringlich für den zügigen Bau des Brenner-Nordzulaufs geworben.

Verkehrslandesrat Zumtobel war als Experte in den Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestags geladen. - Foto: Land Tirol.

Verzögerungen im bayerischen Inntal

Der Ausbau, der sich aufgrund von Planungsdebatten und Bürgerprotesten im bayerischen Inntal weiter verzögern könnte, ist laut Zumtobel entscheidend für die Verlagerung des Güterverkehrs von der Straße auf die Schiene. Trotz milliardenschwerer Investitionen in den Brenner-Basistunnel und den Schienenausbau im Bundesland Tirol fehle ohne den Ausbau der nördlichen Zulaufstrecken die notwendige Kapazität, um den Verkehrsstrom effektiv zu bewältigen.

„Ohne die Kapazitätssteigerung im Norden haben wir am Ende ein Herz ohne Aorta“, warnte Zumtobel und verwies auf das Risiko, dass in 20 Jahren bei Kufstein ein „Bahn-Nadelöhr“ entsteht, das die Verlagerungspläne auf die Schiene zunichtemachen würde.

Positive Auswirkungen im Vordergrund

Zumtobel betonte die positiven Auswirkungen des Schienenausbaus im Bundesland Tirol, insbesondere die viergleisige Unterinntaltrasse, die nicht nur Lärmminderung, sondern auch mehr Kapazität für den öffentlichen Nahverkehr ermöglicht hat.

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