Im Kindergarten gibt es plötzlich sechs Geschlechter
ÖVP-Stadtrat Kurt Hohensinner äußerte sich kritisch zu den sechs Geschlechteroptionen und betont: „Biologisch gibt es zwei Geschlechter. Punkt.“ Bislang wurde in den Grazer Einrichtungen noch kein anderes Geschlecht als männlich oder weiblich gewählt. Hohensinner sieht die Geschlechterfrage in der frühkindlichen Betreuung als unangebracht und irrelevant.
Helmut Schmalenberg, Leiter der Präsidialabteilung, verteidigt die Regelung und verweist auf die gesetzlichen Vorgaben des Bundesgesetzgebers, wie die Kronen-Zeitung berichtet. Zudem erachtet er die Option „keine Angabe“ als wichtig, um den Druck auf die Eltern zu minimieren.
„Wir halten uns damit an das, was der Bundesgesetzgeber vorgibt. Außerdem hat auch der Menschenrechtsbeirat der Stadt Graz diese Lösung als sinnvoll erachtet“, erklärt sich Schmalenberg.