Südtiroler Landtag beschließt Maßnahmen zum Schutz von Wildtieren
200 Wildtiere verletzen sich jährlich
„Damit kann eine längst fällige Lücke zum Schutz unserer Weide- und Wildtiere geschlossen werden“, erklärt Ploner. Jährlich ziehen sich in Südtirol rund 200 Wildtiere, vor allem Rehe, tödliche Verletzungen durch Zäune zu. Die tatsächliche Zahl könnte jedoch weit höher sein, da die Wechselwirkungen zwischen Wildtieren und Zäunen bislang nur unzureichend erforscht sind.
Der Südtiroler Jagdverband hebt hervor, dass insbesondere großflächige Zäunungen ein naturschutzrelevantes Problem darstellen. Diese stellen eine Gefahr für zahlreiche Tierarten dar, da viele Vögel, wie das Birkwild, sich leicht in Zäunen verfangen können.
Dank an Jagdverband für Unterstützung
Obwohl es finanzielle Förderungen für den Zaunbau in Alm- und Berggebieten gibt, mangele es an Spezifikationen für die verwendeten Materialien. Ploner sieht in der Annahme seines Antrags einen wichtigen Schritt zum Schutz des Ökosystems und bedankt sich für die Unterstützung des Südtiroler Jagdverbands.