von hz 07.10.2024 15:15 Uhr

EU-Kommission prämiert Südtirol

Die „regionalen Innovationstäler“ (Regional Innovation Valleys) sind eine der fünf zentralen Initiativen der „Innovationsagenda“ der Europäischen Kommission. Mit diesem Label werden leistungsfähige regionale Innovations-Ökosysteme prämiert. Die Auszeichnung freut Südtirols Regierungsmitglieder für Innovation und Europa, Philipp Achammer und Magdalena Amhof.

Südtirol wurde von der EU-Kommission das Label Regional Innovation Valley zuerkannt. Damit werden Südtirols Bemühungen, das regionale Innovationsökosystem zu stärken, sich mit anderen Regionen zu vernetzen und die Forschungs- und Innovationsinvestitionen auf die EU-Prioritäten auszurichten, anerkannt. - Grafik: EU-Kommission

„Südtirol hat sich in den vergangenen Jahren zu einem attraktiven Innovations- und Forschungsstandort entwickelt. Im NOI Techpark und darüber hinaus erbringen zahlreiche innovative Start-ups, Unternehmen und Forschungseinrichtungen täglich Spitzenleistungen. Ich freue mich sehr, dass die Europäische Kommission die Anstrengungen Südtirols zur Stärkung seiner Innovations- und Forschungskraft mit diesem Label würdigt“, so Landesrat Achammer in einer Aussendung der Südtiroler Landesverwaltung. Die Auszeichnung bringe Europa Südtirol näher, ist Europalandesrätin Amhof überzeugt: „Südtirol hat großes Potential, das erkennt auch die EU-Kommission unter anderem mit dieser Auszeichnung an. Dies ist ein großer Mehrwert für Südtirol, aber auch für die Europäische Union.“

Ziel der Auszeichnung

Die Europäische Kommission hatte im Vorjahr einen Aufruf gestartet, bei dem Regionen sich als „regionales Innovationstal“ qualifizieren konnten. Ziel ist es, Innovationssysteme zu stärken und das Innovationsgefälle innerhalb der EU durch Investitionen und Strategien im Bereich Forschung und Innovation zu verringern. Dies soll vor allem durch die Förderung von Kooperationsprojekten zwischen verschiedenen europäischen Regionen gelingen. Die Herausforderungen der EU sowie ihrer Mitgliedsländer und Regionen sind vielfältig, sie umfassen beispielsweise die Reduzierung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen, die Sicherstellung der Lebensmittelsicherheit, die digitale Transformation, die Verbesserung des Gesundheitssystems und die Förderung der Kreislaufwirtschaft. Das Instrument der „Regional Innovation Valleys“ soll dabei helfen, dass die Regionen diese Herausforderungen durch Kooperationen und auf Basis ihrer jeweiligen Strategien der intelligenten Spezialisierung (RIS3) bestmöglich bewältigen können.

Laut EU-Kommission hat sich Südtirol klar dazu bekannt, sein regionales Innovationsökosystem zu stärken, Forschungs- und Innovationsinvestitionen sowie -politiken auf die Prioritäten der EU auszurichten, sich mit anderen Regionen zu vernetzen und auf Grundlage gemeinsamer oder komplementärer intelligenter Spezialisierungen interregionale Innovationskooperationen durchzuführen.

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