Als ein Südtiroler Bergdorf knapp einer Katastrophe entging – VIDEO
Bergdorf am Rande einer Katastrophe
An einem frühen Morgen des Jahres 1964 überfielen italienische Polizisten und Militärs das abgelegene Dorf, ohne Vorwarnung und ohne ersichtlichen Grund. Was folgte, war ein Inferno, das die Dorfbewohner in Todesangst versetzte.
Während die Menschen versuchten zu verstehen, was geschah, stand das Dorf am Rande einer Katastrophe: Ein hoher Offizier verlor die Nerven, und eine brutale Hinrichtung unschuldiger Menschen schien unausweichlich – bis ein einzelner Mensch eingriff und das Schlimmste verhinderte.
Ein fiktiver Zeitzeuge nimmt uns nun mit zurück in diese erschütternden Stunden und lässt uns durch Bilder und Tonaufnahmen spüren, was damals wirklich geschah.
VIDEO - Szenische Aufarbeitung des Geschehenen
In einer szenischen Erzählung hat der Schützenbezirk Pustertal das Ereignis von vor 60 Jahren, in Zusammenarbeit mit der Schützenkompanie Gais, auf packende Art und Weise aufgearbeitet.
UT24 hat die Veranstaltung anlässlich des runden Jubiläums des Infernos von Tesselberg für seine Leser mitgefilmt. Der daraus entstandene Film kann hier exklusiv angesehen werden:
Die Darsteller der Szenerie
- Alter Mann: Christian Steger, Schützenkompanie St. Johann
- Frauen aus dem Dorf: Sandra und Sylvia Pipperger, Schützenkompanie Gais
- Altenpfleger: Stefan Liensberger, Schützenkompanie Onach
- Sohn: Hannes Pipperger, Schützenkompanie Gais als Sohn
- Freiheitskämpfer: Sepp Forer
- Militärangehöriger: Fausto Menardi, Schützenkompanie Anpezo
- Berichterstatter: Mirko Seeber, Schützenkompanie Ehrenburg und Julian Althuber, Schützenkompanie Pfalzen
- Erzähler: Thomas Innerhofer, Schützenkompanie Ehrenburg und Verena Obwegs, Schützenkompanie Bruneck
- Licht: Erich Mayr, Schützenkompanie Pfunders und Benjamin Sieder, Schützenkompanie Gais
- Audiovisuelle Medien: Patrick Brugger, Schützenkompanie St. Georgen
- Idee/Text: Verena Obwegs
- Konzept: Stefan Liensberger
- Gesamtleitung: Thomas Innerhofer