Brutaler Ãœbergriff in Brixen: Kritik am Verhalten der Carabinieri
Carabinieri kamen angeblich ihren Pflichten nicht nach
Besonders brisant sind die Vorwürfe gegen die am Tatort eingetroffenen Carabinieri. Laut Aussagen eines der Betroffenen hätten sich die Beamten geweigert, auf Deutsch zu kommunizieren, obwohl dies in Südtirol gesetzlich vorgeschrieben ist. Die Carabinieri sollen zudem ihre Dienstausweise nicht vorgezeigt haben, was normalerweise zur Identifikation und Vertrauensbildung gegenüber den Bürgern gehört. Noch schwerwiegender ist die Behauptung, die Beamten hätten die deutschsprachigen Südtiroler durch abwertende Bemerkungen beleidigt, anstatt ihnen professionell zu helfen.
Die Süd-Tiroler Freiheit reagiert scharf auf den Vorfall und kritisiert sowohl den brutalen Angriff als auch das Verhalten der Sicherheitskräfte: „Es ist untragbar, dass die Carabinieri, die in Südtirol ihren Dienst leisten, nicht in der Lage oder bereit sind, auf Deutsch zu kommunizieren, und angeblich verweigerten, ihre Dienstausweise vorzuzeigen. Abwertende Äußerungen gegenüber den Opfern sind unprofessionell“, so die politische Bewegung in einer Stellungnahme.
Diese Vorkommnisse seien nicht nur ein Angriff auf die Sicherheit der Bürger, sondern auch ein Zeichen mangelnden Respekts gegenüber der deutschsprachigen Bevölkerung in Südtirol.
Umfassende Aufklärung gefordert
Die Süd-Tiroler Freiheit fordert nun eine umfassende Aufklärung des Vorfalls sowie konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Sicherheitslage in Brixen. Besonders die Einhaltung der gesetzlichen Zweisprachigkeit im öffentlichen Dienst müsse strikter kontrolliert werden.
„Es darf nicht sein, dass Menschen wegen ihrer deutschen Muttersprache respektlos behandelt werden, während sie Opfer eines schweren Übergriffs geworden sind. Die Sicherheit und der Schutz der Bürger in Brixen und ganz Südtirol müssen endlich ernst genommen werden“, so die Forderung der Bewegung.
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06.10.2024
Dieser Vorfall wird sicher wieder untern Tisch gefegte,die richtigen Politiker haben wir ja