von ag 04.10.2024 09:07 Uhr

Testalarm in Österreich: Auch in Südtirol Signale möglich

Am Samstag erfolgt in Österreich eine zweimalige Auslösung von AT-alert zwischen 12:00 und 12:45 Uhr. Gemeint ist hiermit das Alarmierungssystem, welches im Zuge des jährlichen Zivilschutztages getestet wird. Ein Empfang von Alarmsignalen ist deshalb auch auf Mobiltelefonen in grenznahen Gebieten in Südtirol möglich, informiert das Presseamt des Landes.

Symbolbild: LPA/RAS

Der jährliche Zivilschutztag steht an diesem Samstag (5. Oktober) in ganz Österreich auf dem Programm. Neben der Auslösung von Sirenen ist auch die Auslösung von AT-alert durch das Innenministerium für ganz Österreich vorgesehen, und zwar zweimal zwischen 12:00 Uhr und 12:45 Uhr.

Um 12:45 Uhr erfolgt auch nochmals eine AT-alert-Testauslösung für ganz Tirol durch die Landeswarnzentrale in Innsbruck, diese Testnachrichten werden von allen mit einer Funkzelle verbundenen Mobiltelefonen in Tirol empfangen. Der Empfang der AT-alert-Testnachrichten wird jeweils für 30 Minuten gegeben sein.

Auch in Südtirol möglich

„Diese Warnmitteilung kann auch außerhalb Österreichs in den angrenzenden Gebieten von Mobiltelefonen in Südtirol empfangen werden, wenn sich diese in der vom Testalarm betroffenen Mobilfunkzelle befinden. Dies wird in der Fachsprache als Overshooting bezeichnet, also ein Hinausschießen über den Sollwert“, erläutert der Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz Klaus Unterweger. Wer also am Samstag zwischen 12:00 und 15:00 Uhr auf einem Mobiltelefon in Südtirol eine Nachricht von AT-alert erhält, muss nichts weiter unternehmen.

Auch in Südtirol ist wieder eine Testalarmierung von IT-alert vorgesehen, und zwar am 20. November.

Modernstes Alarmierungssystem

Das Alert-System gilt als das modernste Alarmierungssystem und wird schrittweise im ganzen EU-Raum eingeführt. In Italien steht IT für Italien, in Österreich steht AT für Österreich, Alert heißt Warnung.

Die Auslösung von IT-alert erfolgt zunächst nur zentral und ist auf bestimmte Ereignisse beschränkt, wie einen Bruch eines großen Staudammes, eine durch Erdbeben ausgelöste Flutwelle, nukleare Unfälle oder Störfälle in Industrieanlagen. Diese Push-Nachricht erhalten alle empfangsbereiten Mobiltelefone.

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