von hz 01.10.2024 06:31 Uhr

Ausländischer Tiertransporter gestoppt und angezeigt

Am gestrigen Montagabend ist im Unterinntal ein Lkw angehalten und kontrolliert worden. Beim mit 30 Stück Rinderbullen beladenen Transporter wurden gleich mehrere Überschreitungen und Übertretungen festgestellt.

Bild von Alex Fox auf Pixabay

Um 19.45 Uhr wurde durch eine Polizeistreife der Polizeiinspektion Kramsach auf der Tiroler Straße im Gemeindegebiet Kundl ein 42-jähriger Pole mit einem Lkw wegen bestehendem Fahrverbot angehalten und kontrolliert. Am Lkw waren 30 Stück Rinderbullen geladen, welche von Tschechien kommend nach Italien transportiert werden sollten. Zur weiteren Kontrolle des Lkws sowie der Ladung von 30 Stück Rinderbullen, wurde dieser auf die A 12 – Kontrollstelle Radfeld – gebracht, da diese offenbar bewusst abseits der Autobahn umfahren worden war.

Bei der Verwiegung und Vermessung des Lkws samt Anhänger wurde eine Überladung von 8.400 Kilogramm (21 Prozent) und eine Überschreitung der maximalen Gesamthöhe des Lkws von vier Metern um 21 Zentimeter festgestellt, teilt die Polizeiinspektion Kramsach mit. Eine Auswertung des Fahrtenschreibers der Lenk- und Ruhezeiten erbrachten weitere massive Übertretungen. Durch die hinzugezogene Amtstierärztin wurde zudem festgestellt, dass die notwendige Standhöhe für die Rinderbullen nicht ausreichend war.

Um eine mögliche Seuche, sowie der Verletzungsgefahr der Tiere bei einer allfälligen Umladung zu vermeiden, wurde die Weiterfahrt verfügt. Vom polnischen Lenker sowie der Transportfirma wurde eine Sicherheitsleistung eingehoben. Es werden mehrere Anzeigen an die Bezirkshauptmannschaft Kufstein erstattet.

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