von ih 27.09.2024 16:01 Uhr

„Solidarität mit Schulleiterin Christina Holzer“

Der Fall der Schulleiterin Christina Holzer, Direktorin der Goethe-Schule in Bozen, sorgt weiterhin für große Empörung. Holzer, die sich intensiv für die Einrichtung einer Förderklasse für nicht-deutschsprachige Schüler einsetzt, sieht sich überraschend einem Disziplinarverfahren ausgesetzt (UT24 berichtete). Dies wird von vielen als alarmierendes Zeichen für ein umfassendes Versagen der Bildungspolitik gewertet.

Symbolbild Pixabay

Falkensteiner und Achammer in der Kritik

Der Schützenbezirk Burggrafenamt-Passeier kritisiert die politische Führung und zeigt sich solidarisch mit der engagierten Schulleiterin. Bezirksmajor Hannes Holzner, der in einer offiziellen Stellungnahme die volle Unterstützung für Holzer betonte, wirft den politisch Verantwortlichen Versäumnisse vor.

Insbesondere Bildungslandesrat Philipp Achammer und Landesschuldirektorin Sigrun Falkensteiner stehen im Zentrum der Kritik. Ihnen wird vorgeworfen, ihre Verantwortung für die deutschen Schulen zu vernachlässigen, statt dringend notwendige Verbesserungen im Bildungsbereich voranzutreiben.

„Interethnische und multikulturelle Experimente“

Die Kritiker bemängeln, dass die Herausforderungen der Integration und des Sprachunterrichts nicht ernsthaft angegangen würden. Stattdessen, so Hannes Holzner, versinke die Politik in „interethnischen und multikulturellen Experimenten“, die sich in der Praxis als wenig tragfähig erweisen würden.

Zudem wird angeprangert, dass wichtige Wahlversprechen, insbesondere zur Verbesserung der Sprachnachweise für Schüler und Eltern, bisher nicht umgesetzt worden seien. Vor der Wahl sei dies eine zentrale Ankündigung von Landesrat Achammer gewesen, deren Realisierung bislang aussteht.

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