von ih 27.09.2024 13:01 Uhr

Ausstellung „Vom Gauhaus zum Landhaus“ bei der „Langen Nacht der Museen“

Ein Abend, viele Museen – darunter die Ausstellung „Vom Gauhaus zum Landhaus. Ein Tiroler NS-Bau und seine Geschichte“: Das ist die ORF-„Lange Nacht der Museen“ am 5. Oktober 2024. In Tirol nehmen rund 60 Einrichtungen an der Aktion teil – allein davon knapp die Hälfte in der Landeshauptstadt. Auch das Landhaus 1 am Eduard-Wallnöfer-Platz in Innsbruck ist eine der Stationen: Die Ausstellung „Vom Gauhaus zum Landhaus“ ist an diesem Samstag von 18 bis 24 Uhr geöffnet.

Das Historiengemälde „Kanzler Biener“ schmückte das Hotelzimmer Adolf Hitlers bei seinem Besuch in Innsbruck im Jahre 1938. - Foto: Land Tirol/Die Fotografen.

Für LH Anton Mattle ist der Zugang zur Landhaus-Ausstellung ein persönliches Anliegen: „Die Ausstellung ermöglicht es, sich kritisch mit einem dunklen Kapitel in der Tiroler Geschichte auseinanderzusetzen. Der Zugang zu den ehemaligen Repräsentationsräumen der NS-Gauleitung soll bewusstmachen, dass hier von 1939 bis 1945 Verbrechen angeordnet und bürokratisch begleitet wurden. Wir wollen vermitteln, was es braucht, dass sich so etwas nicht mehr wiederholt. Deshalb bin ich stolz, dass unsere Ausstellung Teil der ‚Langen Nacht der Museen‘ ist, und lade alle Interessierten zum Besuch ein.“

„Es war uns ein besonderes Anliegen, dass die Ausstellung im Landhaus auch im Rahmen des Aktionstages geöffnet ist. Schließlich wird darin ein Kapitel von Tirols Geschichte veranschaulicht, das aktiv aufgearbeitet und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden soll. Ich lade Interessierte ein, das Landhaus auch im Zuge der ‚Langen Nacht der Museen‘ zu besuchen“, betont Landesamtsdirektor Herbert Forster.

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