SVP schafft Proporz bei staatlichen Stellen defacto ab
„Staatliche Einrichtungen halten Proporz schon jetzt nicht ein“
Werner Thaler, Mitglied der Landesleitung der Süd-Tiroler Freiheit, betont, dass die SVP damit wesentliche Elemente der Autonomie preisgebe: „Während die Partei öffentlich die Wiederherstellung der Autonomie verspricht, setzt sie mit dieser Entscheidung das genaue Gegenteil um.“
Besonders problematisch sei, dass staatliche Einrichtungen wie die Post, das Gericht oder die Bahn bereits jetzt die Proporzregelung nicht einhielten – laut einer Astat-Studie gingen fast 50 Prozent der Stellen an Italiener.
Auch Hannes Rabensteiner, Landtagsabgeordneter der Süd-Tiroler Freiheit, warnt vor einer weiteren „Italianisierung“ der öffentlichen Einrichtungen. Dies würde dazu führen, dass sich diese noch weniger bemühen, deutsch- und ladinischsprachige Arbeitskräfte zu gewinnen, was besonders im Gesundheitswesen schon heute ein Problem sei. Er fordert deshalb klarere Kontrollen und Sanktionen bei Verstößen gegen die Zweisprachigkeitsbestimmungen.
Österreichische Regierung soll informiert werden
Die Süd-Tiroler Freiheit plant, die österreichische Bundesregierung über diese Entwicklungen zu informieren, da die Mehrheit der deutsch- und ladinischsprachigen Bevölkerung den Proporz weiterhin für sehr wichtig hält.
Der Landtagsabgeordnete Hannes Rabensteiner fordert, dass die Zuständigkeiten für die staatlichen Arbeitsplätze an das Land Südtirol übertragen werden, um die Einhaltung der Zweisprachigkeit zu sichern und das Personalmanagement zu verbessern.
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27.09.2024
Herr LH hauen sie ab und nehmen den ganzen Sauhaufen mit, bitte auch die Uli nicht vergessen.
27.09.2024
Und so zieht man Italiener nach Südtirol die kein Deutsch können
Die Arbeitsstelle bekommen die trotzdem
Wieder Mal ein Dummer Schachzug der SVP