von ih 23.09.2024 09:55 Uhr

FPÖ kritisiert Verzögerungen bei Kinderbetreuung in Tirol

Die FPÖ übt scharfe Kritik an der Tiroler Landesregierung und ihren Plänen zur Einführung eines „Rechts auf Kinderbildung und -betreuung“. Ursprünglich sollte dieses Projekt ab dem Betreuungsjahr 2024/25 in Pilotregionen starten, doch nun zeigen sich erhebliche Verzögerungen.

Bild: APA/dpa

„Familien werden hingehalten“

FPÖ-Familiensprecherin Gudrun Kofler spricht von einem weiteren Beispiel eines politischen Versprechens ohne Substanz. „Die Umsetzung zieht sich nun bis 2025/26 hin, während die Bevölkerung weiter im Unklaren gelassen wird“, so Kofler.

Besonders alarmierend sei die fehlende Transparenz und die zahlreichen ungelösten Fragen rund um die konkrete Umsetzung. Während die Landesregierung die Einführung feiert, sieht die Realität anders aus. Kofler kritisiert, dass die Familien hingehalten werden und die notwendige Betreuung weiterhin nicht gewährleistet sei.

Die FPÖ-Abgeordnete stellt in Frage, ob eine flächendeckende Umsetzung des Betreuungsrechts überhaupt bis 2026/27 realistisch sei, und fordert klare Antworten seitens der Regierung.

Gemeindeverband bestätigt Bedenken der FPÖ

Bildungslandesrätin Hagele habe zwar von einem „Soft-Start“ gesprochen, doch was dies konkret für die betroffenen Familien bedeute, bleibe unklar. Hinzu komme, dass die Abstimmung zwischen den Gemeinden und die Harmonisierung der Tarife nach wie vor ungelöst seien.

Auch Gemeindeverbandspräsident Karl-Josef Schubert bestätige die Bedenken der FPÖ: Ein Start im September sei von Anfang an unrealistisch gewesen. Kofler fordert nun mehr Transparenz und will wissen, welche konkreten Maßnahmen ergriffen werden, um die versprochene Kinderbetreuung tatsächlich sicherzustellen.

„Es ist höchste Zeit, dass die Landesregierung Verantwortung übernimmt und den Familien nicht länger falsche Hoffnungen macht“, so Kofler.

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