von ih 22.09.2024 16:38 Uhr

Webzensur im EU-Parlament sorgt für Aufsehen

Die FPÖ zeigt sich empört über die Entscheidung des EU-Parlaments, den internen Zugriff auf kritische Medienseiten zu sperren.

Von der Leyen im Europaparlament - Bild: APA/AFP

Harald Vilimsky, Delegationsleiter der FPÖ im EU-Parlament, sprach von einem „weiteren Angriff auf die Meinungsfreiheit“. Als Beispiel nannte er die Sperre der Seite derstatus.at, die für Abgeordnete im Straßburger Parlament blockiert ist.

Auch der freiheitliche EU-Abgeordnete Gerald Hauser kritisierte die Maßnahme scharf: „Es ist absurd, Abgeordneten vorzuschreiben, welche Seiten sie besuchen dürfen.“

Gerald Hauser sieht in der Blockade kritischer Webseiten einen Teil der breiteren Zensurpolitik unter der Leitung von EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen, etwa durch Gesetze wie den Digital Services Act oder das Medienfreiheitsgesetz. Diese würden die Meinungsfreiheit zunehmend einschränken.

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