Polizei sucht Verdächtigen nach Einbruch mit Toter
Aufgrund der DNA-Spurensicherung und den weiteren Ermittlungen forschten die Kriminalbeamten den 52-jährigen slowakischen Staatsangehörigen als mutmaßlichen Täter aus. Dieser ist laut Polizeiangaben etwa 160 cm groß, hat eine Stoppelglatze sowie eine feste Statur und spricht sowohl Slowakisch, Ungarisch und gebrochen Deutsch.
Der Mann ist am linken Handrücken mit Punkten und am linken Unterarm mit einer Blume tätowiert, auf den rechten Arm findet sich ein Pflanzenmotiv (Blatt oder ähnliches). Über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien wurde um die Veröffentlichung eines Lichtbilds des mutmaßlichen Täters gebeten, sachdienliche Hinweise werden streng vertraulich sowie auf Wunsch auch anonym behandelt und an das Landeskriminalamt Wien unter der Telefonnummer 01-31310-33800 erbeten.
Für Hinweise, die zur Festnahme des Täters führen, wurde vom Verein der Freunde der Wiener Polizei ein Geldbetrag in der Höhe von 5.000 Euro ausgelobt. Insbesondere folgende Fragen werden an die Bevölkerung gerichtet: Wer kennt diese Person oder den Aufenthaltsort dieses Mannes? Und wurde jemandem von der Tat berichtet oder hat jemand gehört, dass eine Person mit einschlägigem Täterwissen über diese geredet hat?
Die leblose Frau wurde Anfang September von Angehörigen in der Kleingarten-Anlage am Bahndammweg gefunden. Sie wies Kopfverletzungen auf, die auf stumpfe Gewalteinwirkung hindeuteten. Ein Notarzt der Berufsrettung Wien konnte nur mehr den Tod der Frau feststellen.
Offen war der genaue Todeszeitpunkt. Die Tote befand sich in ihrem Bett als sie gefunden wurde. Nach ersten Ermittlungen stand fest, dass einer oder mehrere Täter gewaltsam in das Kleingartenhaus eingedrungen waren. Am Tatort wurden mehrere Einbruchspuren an den Fenstern festgestellt. Die 91-Jährige soll laut ihren Angehörigen zwar keine Kostbarkeiten besessen, aber in dem Haus Wertgegenstände verwahrt haben.
apa