„Recht auf Muttersprache wird jeden Tag missachtet!“
„Siamo in Italia e qui si parla italiano“ ist allgegenwärtig
Mit der barschen Aufforderung: „Siamo in Italia e qui si parla italiano“ sei man in Südtirol immer wieder konfrontiert. Eva Klotz selbst habe dies, wie unzählige andere auch, mehrmals, vor allem auch bei Straßenkontrollen, erlebt. Insofern sei die Darstellung im Film, was die alltägliche Praxis betrifft, nicht so weit hergeholt.
Eva Klotz fordert alle, die sich jetzt aufregen, dazu auf, die vielen Beschwerden über die Verletzung des Gebrauchs der deutschen Muttersprache endlich ernst zu nehmen.
Allzu oft habe sie selbst erlebt, dass ihre eigenen und die Anmahnungen der Bewegung Süd-Tiroler Freiheit in den Wind geschlagen wurden und werden. Unzählige diesbezügliche Anfragen im Südtiroler Landtag wurden und werden von Regierungsmitgliedern als lästige Pflicht abgetan.
Hoffen auf breite Diskussion
„Es bleibt zu hoffen, dass die Kritik am gegenständlichen Film wenigstens zu einer breiten Diskussion über die Wichtigkeit des Schutzes und Erhaltes der deutschen Sprache in Südtirol beiträgt!“, so Klotz.