von lif 19.09.2024 08:22 Uhr

Das wachsende Problem Wildcampen in Südtirol

Der Landtagsabgeordnete der „Süd-Tiroler Freiheit“, Bernhard Zimmerhofer, hat sich in einer Landtagsanfrage an die Landesregierung gewandt, um Auskunft über Maßnahmen gegen das wachsende Problem des Wildcampens zu erhalten.

Wildcampen in den Bergen (Foto: Cristian Grecu)

Das sogenannte „Wildcampen“ ist in Südtirol inzwischen zu einer Plage geworden. Die Beschwerden der lokalen Bevölkerung häufen sich, berichtet die STF in einer Aussendung. Illegale Müllablagerung und Grundbesetzungen sind auf der Tagesordnung. Laut HGV gibt es in Südtirol rund 50 bestens ausgestattete Campingplätze, mit sämtlichen dazugehörigen Dienstleistungen. „Hier ist auch die Politik in der Pflicht“, es sei nicht nachvollziehbar, wenn immer nur die gastgewerblichen Betriebe noch mehr Kontrollen und Auflagen erhalten, nur weil sie erfasst sind, und andere tun und lassen können, was sie wollen“, so der HGV in einer Aussendung.

Laut Antwort auf die Anfrage will die Landesregierung nun ein gemeinsames Rundschreiben mit dem Südtiroler Gemeindeverband ausarbeiten, um folgende Maßnahmen umzusetzen:

  • Aufstellung von Hindernissen bei Ausweichbuchten auf Bergstraßen
  • Strafen
  • Abendsperre der Parkplätze

Außerdem sei im Landestourismusentwicklungskonzept LTEK 2030+ vorgesehen, dass ein landesweiter Campingplan ausgearbeitet wird. Das Land erstellt in Absprache mit den Gemeinden diesen Plan. Dabei sollen obige Fragestellungen erörtert und diskutiert werden.

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