Unwetter: Fast hundert Schulen blieben geschlossen
Auch in den kommenden Tagen würden noch Schulen geschlossen oder nur eingeschränkt geöffnet bleiben müssen. Informationen über die aktuelle Situation würden laufend an die Betroffenen ergehen. Über die Dauer der Schließungen könne zum derzeitigen Zeitpunkt noch nichts gesagt werden, so Teschl-Hofmeister und Fritthum.
Wie der Unterricht fortgeführt werde, hänge individuell vom jeweiligen Standort ab und werde zwischen der Schule und der Bildungsdirektion eng abgestimmt. Möglichkeiten seien die Aufrechterhaltung eines Notbetriebs an der Schule oder die Umstellung auf Distance-Learning.
In den anderen Bundesländern verlief der Schulbetrieb an sich größtenteils regulär – auch wenn aufgrund unwetterbedingter Abwesenheit von Lehrkräften Stunden entfielen bzw. Schüler aus dem gleichen Grund fehlten. Sowohl Pädagogen als auch Kinder und Jugendliche sind automatisch entschuldigt, wenn ihr Wohnort unmittelbar von der Unwetterkatastrophe betroffen ist oder ihr Schulweg aufgrund von Behinderungen im öffentlichen Verkehr nicht möglich oder zu gefährlich ist.
Entspannung in Kärnten
In Kärnten hat sich die Lage nach den Unwettern am Wochenende sichtlich entspannt. Wie Isabella Penz von der Bildungsdirektion auf APA-Nachfrage mitteilte, gab es keine Auswirkungen auf Kärntens Schulen: „Wir sind zum Glück verschont geblieben. Auch der Stromausfall hatte keine Auswirkungen auf die Schulen“, so die Bildungsdirektorin. Der Schulbetrieb würde an sämtlichen Standorten planmäßig stattfinden.
Vier Tote nach Unwettern
Dramatische Bilanz der vergangenen Tage in Österreich. Durch die Unwetterlage starben am Montag ein 70-Jähriger und ein 80-Jähriger. Beide wurden in ihren Wohnungen von den Wassermassen überrascht. Ein weiterer Toter wurde in Klosterneuburg gefunden. Am Sonntag starb ein Feuerwehrmann im Bezirk Tulln in Niederösterreich bei einem Einsatz.
APA/UT24