von lif 11.09.2024 10:25 Uhr

Taylor Swift will für Kamala Harris stimmen

Popstar Taylor Swift will bei der US-Präsidentenwahl für die Demokratin Kamala Harris stimmen. Harris sei eine „talentierte Anführerin“ und setze sich für Rechte und Anliegen ein, für die es eine „Kriegerin“ brauche, schrieb Swift am Dienstagabend in einem kurz nach dem Ende der TV-Debatte der Vizepräsidentin mit Ex-Präsident Donald Trump veröffentlichten Instagram-Post. „Ich werde meine Stimme bei der Präsidentenwahl für Kamala Harris und Tim Walz abgeben“, so Swift.

Bild: APA/AFP

„Wir können so viel mehr in diesem Land erreichen, wenn wir mit Ruhe geführt werden und nicht durch Chaos“, machte sich Swift eine der wichtigsten Angriffslinien von Harris gegen Ex-Präsident Trump zu eigen. Ihre Offenlegung begründete sie damit, dass Trump kürzlich eine KI-generierte falsche Unterstützungserklärung von ihr auf seiner Seite gepostet habe. „Das hat mich zum Schluss gebracht, dass ich völlig transparent bezüglich meiner tatsächlichen Pläne als Wählerin sein sollte. Falschinformationen kann man am einfachsten mit der Wahrheit bekämpfen.“

„Ich habe mich informiert und ich habe meine Wahl getroffen”, betonte die Sängerin. Sie zeigte sich „beeindruckt“, dass Harris Walz als ihren Stellvertreter gewählt habe. Dieser trete nämlich seit Jahrzehnten für die Rechte der LGBT-Community, das Recht auf künstliche Befruchtung sowie das Abtreibungsrecht von Frauen ein. Swift ermunterte ihre Anhänger, sich über die Kandidaten und ihre Programme zu informieren und eine eigene Wahl zu treffen. Erstwähler rief sie auf, sich für die Wahl zu registrieren und dabei die geltenden Fristen nicht zu übersehen.

Swifts Instagram-Account hat 283 Millionen Follower, was fast der gesamten Einwohneranzahl der USA entspricht. Nach Einschätzung des US-Kampagnenexperten Yussi Pick könnte die Wahlempfehlung Swifts beim erwarteten knappen Rennen den Ausschlag geben. Swift habe eine „enorme Strahlkraft in Zielgruppen, die mit traditionellen Medien nicht erreicht werden könnten“, sagte Pick zu Jahresbeginn im APA-Interview. „Wenn es nur um 40.000 Stimmen geht, macht das einen Unterschied“, sagte er mit Blick auf den knappen Sieg des Republikaners Trump bei der Wahl 2016.

APA/UT24 

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